HALLRAUM

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

Hallraum Worringer Platz

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Konzert – Denise de Winter

HALRAUM_deWinter
Foto Christian Ahlborn

8. Dezember 2016, 19:30 Uhr

Eiscafé Stefan
Worringer Straße 98
40210 Düsseldorf

Denise de Winter ist den Freunden des Hallraums keine Unbekannte. Wie schon vor zwei Jahren, unterbricht sie ihre Ost-Europa-Tournee für einen Kurzbesuch im Gasthof Worringer Platz. Beim letzten Auftritt hatte sie ihre Fans von Anfang an fest im Griff, denn wie kaum einer anderen Künstlerin gelingt es ihr, aus jedem Titel, der ihrer Feder entspringt, einen Ohrwurm zu produzieren.

Wir freuen uns auf neue Lieder mit Denise de Winter im Eiscafé Stefan am Worringer Platz!

Zu den Ehrengästen der Veranstaltung gehören auch die Leiter des Instituts für jahreszeitliche Gestaltung, Wuppertal. Das Institut hat sich mit der Veranstaltungs-Dekoration befasst und richtet eine Tombola mit drei eigens gefertigten Hauptgewinnen aus.

Fotoalbum
Hallraum Worringer Platz

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Audio-Video-Performance – Tina Tonagel

HALRAUM_tonagel_2
Foto Christian Ahlborn

25. November 2016, 19:30 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Die Saiten der von Tina Tonagel selbst konstruierten Obertoninstrumente  werden elektromagnetisch in Schwingung versetzt und erzeugen langanhaltende obertonreiche Klänge, die variiert werden können. Dazu setzt sie zwei Overheadprojektoren als analoge VJ-Tools ein. Die Leuchtflächen der Projektoren bespielt sie mit E-Gitarren-Elementen, rotierenden Scheiben, Kugelbahnen, Klangwerken, einer Uhr, Lochblechen und Motoren und kombiniert die manuelle Klangerzeugung mit automatisierter Mechanik.

Es entstehen subtile Klänge mit vielschichtigen Rhythmen, während in der Projektion durch Überlagerung und die direkte visuelle Übersetzung der Klangerzeugung ein fulminantes Farb- und Lichtspiel entsteht, das die Grenzen zwischen Bild und Musik verschmelzen lässt.

Fotoalbum
Tina Tonagel
Hallraum Worringer Platz

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

A Listening and Projection Mapping Performance
“The Wandering Lake”, Episode 1: Koordinaten 40° 10‘ 0‘‘ N, 90° 35‘ 0‘‘ O
– Echo Ho (aka zo-on slows)

HALRAUM_echoho_2
Foto Christian Ahlborn

18. November 2016, 19:30 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Der Name Lop Nor kommt aus dem Mongolischen und heißt „der See, in den viele Wasserquellen zusammenströmen”. Auf Satellitenbildern sieht man im Westen des ausgetrockneten Seebeckens eine Helix in Form einer Ohrmuschel mit konzentrischen Kreisen. „Die graue dunstige Oberfläche des Seebetts erstreckte sich bis an den Horizont. Im Osten schien eine Anzahl schwarzer Klumpen – wahrscheinlich kleine Hügel – auf einer Landzunge über den Horizont aufzuragen” schrieb der britischer Journalist, Schriftsteller und Umweltschützer John Hare 1996, nach dem er den Lop Nor von Norden aus sah. Seit der See ausgetrocknet ist, steht er im Mittelpunkt von wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Interessen.

Die Künstlerin und Musikerin Echo Ho (aka. zo-on slows ) begibt sich auf eine Reise in die Geschichte des wanderden Sees. In der REZEPTION des Gasthofs Worringer Platz  präsentiert  sie die erste Episode ihrer Listening and Projection Mapping Performance “The Wandering Lake”.

Fotoalbum
Echo Ho
Hallraum Worringer Platz

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Transcript – Swantje Lichtenstein

HALLRAUM_lichtenstein
Abb. Swantje Lichtenstein

11. November 2016, 19:30 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Die diesjährige Hallraum-Klangperformancereihe wird nach dem Auftritt von Julia Bünnagel auf dem Worringer Platz Anfang Oktober am 11. November mit einer Performance von Swantje Lichtenstein fortgesetzt. In ihren „Transkripten“ arbeitet Lichtenstein ausschließlich mit sprachlichen Audiodokumenten, die sich im performativen Prozess immer neu formieren und stimmlich weiter bearbeitet werden. So entstehen Sound Writings zwischen Improvisation und Konzept, die aus sprachlich-literarischem Material geformt werden, aber auch klanglich entzifferbar sind.

Swantje Lichtenstein ist mit ihren Performances weltweit unterwegs. Sie nahm unter anderem am Sound-Text-Festival/New York/USA teil, war Gast bei non event/Goethe Institut Boston/USA und Poetic Voices Africa, beim Sound Eye-Festival Cork und dem European Writers Festival/Yerevan/Armenien. Als Artist in Residencies war sie zuletzt in Nairs/Schweiz, Istanbul/Türkei und Johannesburg/Südafrika.

Swantje Lichtenstein
Hallraum Worringer Platz

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Noise Perfprmance – Julia Bünnagel
aufgeführt im Rahmen des Symposiums Unerwartete Allianzen

SYMPOSIUM_buennagel
Foto Christian Ahlborn

7. Oktober 2016, 20 Uhr

Worringer Platz
40210 Düsseldorf

Live Performance mit modifizierten Schallplatten. Die formale Umgestaltung ihrer Oberflächen, die eingesägt, lackiert oder beklebt werden, verändert die eingeprägten musikalischen Informationen in unkalkulierbarer Weise. Beim Abspielen entstehen Geräusch-Klang-Fragmente, die zu treibenden rhythmischen Sound-scapes ineinander gemischt werden.

Julia Bünnagel arbeitet spartenübergreifend als Bildhauerin, Soundperformerin und Installationskünstlerin. Quellen für ihre Arbeiten sind audiovisuelle Beobachtungen und die Auseinandersetzung mit Kybernetik, Architektur, Musik und Wahrnehmungstheorie. Seit 2015 lehrt sie an der Kunstakademie Düsseldorf.

Fotoalbum
Julia Bünnagel
Hallraum Worringer Platz