STRANGE FRUIT

Ein Märchen aus El Ejido

Arpad Dobriban

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Abb. Arpad Dobriban


Mittwoch, 6. Mai 2020 – Donnerstag, 31. Dezember 2020
Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Es war einmal eine Küstenregion in Südspanien. Heute verschwindet dieses Gebiet unter einem Meer von Plastik. Mit 90.000 Erntehelfern, zum größten Teil aus Nordafrika, wird hier Gemüseanbau betrieben, der größte weltweit unter Folie.

Bis zum Ende des Jahres wird auf den Außenwänden des Glashauses ein Bild der Landschaft um El Ejido sichtbar werden. Arpad Dobriban wird parallel dazu erstmals sein persönliches Erntejahr durchgehend do­kumentieren, das sich in der Welt des extensiven Anbaus und des freien Wachsens bewegt. Er arbeitet in Ungarn seit Jahren mit Kleinproduzenten und der vielleicht letzten Generation der meist in Frauenhand befindlichen Hausgartenwirtschaft zusammen. Von der Auswahl des Saatgutes über den Anbau bis hin zur Verarbeitung sind die Spuren von Handlungen am Geschmack ablesbar.

Im Treibhaus am Worringer Platz wächst in 240 Tagen alles zusammen: Ab Herbst wird die Bilddokumen­tation vor Ort gezeigt werden, die „Geschmacksdokumente“ stehen zum Abschluss zur Verkostung und zur Diskussion bereit.

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Bärbel Möllmann, Tilo&Toni, Oleg Yushko

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Der „Gasthof Worringer Platz“ beteiligt sich mit drei Projekten zur Fotografie zwischen realem und virtuellem Raum an dem neu aufgestellten Wochenende der Fotografie. Eine Camera Obscura im Hotelzimmer, ein fotografischer Reiseführer durch ein Paralleluniversum und eine Augmented Reality App für Kunst im öffentlichen Raum eröffnen neu Perspektiven auf den Worringer Platz und sein Umfeld.

 

Der Platz in Zimmer 52
Camera Obscura

Bärbel Möllmann

Eröffnung: Freitag, 13. März von 15–18 Uhr
Ort: Hotel Residenz, Zimmer 52, Worringer Straße 88, 40211 Düsseldorf
Laufzeit: Samstag, 14. März 2020
Öffnungszeit: 12–18 Uhr

Nur bei Tageslicht zu besichtigen, letzter Einlass jeweils 17:30 Uhr
bitte an der Rezeption anmelden

Eine Camera Obscura ist ein dunkler Raum, in den durch eine winzige Öffnung Lichtstrahlen einfallen. Beleuchtete Gegenstände außerhalb zeigen sich spiegel- und seitenverkehrt auf derjenigen Raumseite, die der Lichtquelle gegenüber liegt. Der Eintretende erlebt ein projiziertes Bild, das unablässig entsteht und wird selbst als Schatten und Bildträger sichtbar, sobald er das bildgebende Strahlenbündel durchkreuzt. Die banale Wirklichkeit des Außen zeigt sich ihm als geisterhaftes, verdrehtes und seltsam raumloses „Lichtbild“.

 

Tilo&Toni geraten in Schwierigkeiten
Reiseführer

Tilo&Toni

Eröffnung: 13. März 2020, 18–21 Uhr
Ort: Glashaus, Worringer Platz 1, 40210 Düsseldorf
Laufzeit: 14.–15. März 2020
Öffnungszeiten: 0–24 Uhr

Auf dem Worringer Platz ist alles zu viel:  zu viel Lärm, zu viel Verkehr, zu viel Verlorenheit. Um mit solch schwierigen Umständen fertig zu werden, eröffnet das Künstlerduo Tilo&Toni mit seiner Buchpublikation „Tilo&Toni geraten in Schwierigkeiten“ Übergänge in ein Paralleluniversum. Fotocollagen verleiten zum Fortspinnen des Gegebenen ins phantastisch Unmögliche. Eine Fähigkeit, die Erwachsene zumeist verloren haben. Sie wiederzugewinnen könnte sich lohnen, weil darin der Mut zur Veränderung wohnt.

 

Portable Museum
Augmented Reality Application

Oleg Yushko

Eröffnung: 13. März 2020, 18–21 Uhr
Ort: Worringer Platz, 40210 Düsseldorf
Laufzeit: 14. März–8. Mai 2020
Öffnungszeiten: 0–24 Uhr

Der Künstler Oleg Yushko entwickelte eine Augmented-Reality-Applikation für Smartphones. Die App ermöglicht es, das Bermuda-Dreieck Worringer Platz als Raum für digitale öffentliche Kunst zu nutzen und wahrzunehmen. Die App „Portable Museum“ eröffnet ein Spiel mit den Grenzen des Sichtbaren und des Realen und verschiebt die sogenannten „Kunst im öffentlichen Raum“ in eine Zwischendimension.

Download-Links:
Google Play
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.OlegYushko.PortableMuseum

Apple Store
https://apps.apple.com/us/app/portable-museum/id1487643780?ls=1

PORTABLE MUSEUM

Augmented Reality App

Oleg Yushko

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Fotografie Oleg Yushko

Release
Freitag, 6. Dezember 2019, 19 Uhr
Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Laufzeit
6. Dezember 2019 – 5. Januar 2020

Der Künstler Oleg Yushko entwickelte eine Augmented-Reality-Applikation für Smartphones. Die App ermöglicht es, das Bermuda-Dreieck Worringer Platz als Raum für digitale öffentliche Kunst zu nutzen und wahrzunehmen. „Portable Museum“ ist ein Spiel mit den Grenzen des Sichtbaren und des Realen und eine Verschiebung der Kunst im öffentlichen Raum in eine Zwischendimension.

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TILO&TONI GERATEN IN SCHWIERIGKEITEN

Tilo&Toni

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Abb. Tilo&Toni

Buchvorstellung
Samstag, 23. November 2019, 19 Uhr
Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Buchausleihe
24. November – 15. Dezember 2019, 9 – 22 Uhr
Eiscafé Stefan da Roberto
Worringer straße 98
40210 Düsseldorf

Auf dem Worringer Platz ist alles zu viel:  zu viel Lärm, zu viel Verkehr, zu viel Verlorenheit. Um mit solch schwierigen Umständen fertig zu werden, eröffnet das Künstlerduo Tilo&Toni mit Ihrer Buchpublikation „Tilo&Toni geraten in Schwierigkeiten“ Übergänge in ein Paralleluniversum. Ihre Fotocollagen verleiten zum Fortspinnen wahrnehmbarer Wirklichkeiten ins phantastisch Unmögliche. Eine Fähigkeit, die Erwachsene zumeist verloren haben. Sie wiederzugewinnen lohnt sich, weil darin der Mut zur Veränderung wohnt.

HALLRAUM – Tonic Train

Konzert
Knut Aufermann | Sarah Washington

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Fotografie Christoph Höfig

Samstag, 26. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Eintritt frei

Hallraum Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Knut Aufermann und Sarah Washington sind Tonic Train. Sie verbinden zwei Strömungen elektronischer Musik miteinander: Feedback und Circuit Bending. Zwischen beidem entwickelt sich eine reaktive Strukturierung aus Subbasswellen, unkontrollierbaren Piepstönen, Rhythmen und einnehmenden räumlichen Effekten. Knut Aufermanns Instrumentarium setzt sich aus  Mischpult- , Mikrofon- und Radio-Feedbacks zusammen, geführt durch die Interaktionen zwischen diesen drei Systemen. Sarah Washington  arbeitet mit unkalkulierbaren selbstgebauten elektronischen Instrumenten.

Das Konzert von Tonic Train ist Teil der Reihe Raumklänge.

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

HALLRAUM – Szpety

Konzert
Antonina Nowacka | Wojtek Kurek | Gosia Zagajewska

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Samstag, 19. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Eintritt frei

Hallraum Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Antonina Nowacka, Wojtek Kurek und Gosia Zagajewska sind Szpety, ein in Warschau ansässiges Trio. Ihre Musik setzt auf Gesangsimprovisationen, Schlagzeug und Elektronik und könnte als onirisch und minimalistisch beschrieben werden. Sie bezieht sich auf psychoakustische  auditive Phänomene. Szpetys Debütalbum wurde im November 2018 auf dem neuen Sublabel Ersatz Recordings von Instant Classic veröffentlicht.

Das Konzert von Szpety ist Teil der Reihe Raumklänge.

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

 

HALLRAUM – Farbleiter

Installation | Performance
Arpad Dobriban | Miki Yui

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Foto: Christian Ahlborn

Donnerstag. 3. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Eintritt frei

Hallraum Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Arpad Dobriban und Miki Yui waren bereits Gäste am Worringer Platz. Für Arpad Dobriban, der seit 35 Jahren in Düsseldorf lebt und arbeitet, geht es wie bei seiner künstlerischen Beschäftigung mit dem Kochen auch in seinen bildnerischen Arbeiten darum, den Kontakt zur analogen Welt aufrecht zu erhalten und ihn als Ressource/Speicher von Erfahrung verfügbar zu halten.

Die japanische Künstlerin Miki Yui arbeitet multimedial zwischen Musik, bildender Kunst und Performance. Sie erforscht dabei die Grauzonen der Wahrnehmung.

Am 3. Oktober präsentieren Miki Yui und Arpad Dobriban ihre erste gemeinsame Performance, die spielerisch mit Farben und Tönen den Raum verwandelt. Die Installation ist bis zum 16. Oktober im Glashaus zu sehen.

 

Installation und Performance von Arpad Dobriban und Miki Yui sind Teil der Reihe
Raumklänge.

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2019: Pandora

Installation
Mira Mann
in Kooperation mit Helene Kummer und Paula Erstmann

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Abbildung Mira Mann

 

Open Doors
Donnerstag, 5. – Freitag, 7. September, 21–2 Uhr
Samstag, 27. September, 21–2 Uhr

Laufzeit
5.–29. September 2019

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Pandora, die erste Menschenfrau der griechischen Mythologie, bildet den mehrdeutigen Bezugspunkt für den techno-biologischen Mikrokosmos, den Mira Mann im gläsernen Gewächshaus auf dem Worringer Platz entstehen lässt.

Pandora auf dem Worringer Platz ist eine hybride Station, ein gemeinschaftliches Gartensetting, ein Treffpunkt organischer Lebensformen. Pflanzen mit vielversprechenden Fähigkeiten für ein irdisches Zusammenleben werden in dieser Biosphäre in einem sensorisch gesteuerten System wachsen. Manche von ihnen mit transformativen, phytohormonellen Kräften – natürlich künstlich. Ihr Wachstum, Fürsorge und Konsum können hier erfahren werden.

Mit besonderem Dank an den Botanischen Garten der HHU Düsseldorf.

Mira Mann studiert an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Dominique Gonzalez-Foerster und ist die Gewinnerin des WETTBEWERBs Fliegende Monumente 2019
Helene Kummer studiert an der HfbK Hamburg in den Klassen von Jeanne Faust und Angela Bulloch
Paula Erstmann ist Absolventin der HfbK Hamburg und hat bei Ingo Offermanns studiert.

HALLRAUM – Waldlust

Soundwalk und Konzert
Waldlust | Lasse-Marc Riek & Tobias Schmitt  

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Foto Waldlust

Samstag, 27. Juli 2019, 19 Uhr
Soundwalk

Samstag, 27. Juli 2019, 20:30 Uhr
Konzert

Hallraum Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Waldlust (Lasse-Marc Riek und Tobias Schmitt) gestalten einen zweigeteilten Abend: Zunächst unternehmen die Konzertbesucher/innen einen auditiven Spaziergang und nehmen dabei mit Digital-Rekordern Umgebungsgeräusche auf. Im anschließenden Konzert werden diese Sounds live weiterverarbeitet.

Der eigene Umgang mit den Aufnahmegeräten sensibilisiert: Man hört bewusster und entdeckt den Klang des Umraums neu. Durch das Beisteuern des Ausgangsmaterials werden aus Zuhörer/innen Mitwirkende des Konzerts.

Konzert und Soundwalk von Waldlust sind Teil der Reihe Raumklänge.

Fotoalbum auf Facebook

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

VOM UNSAGBAREN UND UNSÄGLICHEN

Zur Schärfung der Wahrnehmung komplexer Situationen

Seminar mit Studierenden der HS Düsseldorf
Leitung: Jürgen Hasse, Oliver Gather

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Foto Christian Ahlborn

Seminar
31. Mai – 2. Juni 2019, 5./6. Juli 2019

öffentliche Abschlussveranstaltung
Samstag, 6. Juli 2019, 15:30 Uhr

Ladenlokal WP5
Worringer Platz 5
40210 Düsseldorf

An zwei Wochenenden Ende Mai und Anfang Juli werden Studierende der Hochschule Düsseldorf den Worringer Platz und angrenzende Straßenzüge „wahrnehmen“. Was aber heißt das? Über das Sehen und Hören hinaus, eröffnen Tast- und Geschmackssinn sowie der Gleichgewichtssinn, der für Orientierung im Raum sorgt, die Möglichkeit, das schier unermessliche Gewirr für „wahr“ zu nehmen, das uns alltäglich umgibt.

Die Ausgestaltung der Umwelt wirkt auf soziale Prozesse, erzeugt Gefühle, prägt Lebenswirklichkeit. Ohne ihren Wirkungen nachzuspüren und sie zu beschreiben, ist eine sinnvolle Veränderung von Stadträumen, Architekturen und Gestaltungen nicht nöglich. Ein objektives Erforschen, wie es wissenschaftliches Arbeiten verlangt, scheitert an der Tatsache, dass wir immer schon dem ausgesetzt sind, das auf uns wirkt.

Die Studierenden werden als beobachtete Beobachter Stadträume ertasten, fotografieren und beschreiben. Die Ergebnisse ihrer Wirklichkeitswahrnehmungsexperimente werden im Ladenlokal Worringer Platz 5 vorgestellt.

Fotoalbum Facebook

HORIZON

Platzabformung
Claudia Mann

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Foto Christian Ahlborn

Termine
Werkstatteröffnung: 3. Juni 2019
Werkstattgespräch: Freitag, 21. Juni 2019, 19 Uhr
Werkstattfest: Freitag, 5. Juli 2019, 19 Uhr

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
40210 Düsseldorf

Die Bildhauerin Claudia Mann versteht jede Bodenfläche als Skulptur, die sich durch Gebrauch fortwährend verändert. Auch den Worringer Platz sieht sie als Work in Progress, vorangetrieben von Wind, Wetter und jedem, der den Platz betritt. Während eines vierwöchigen Arbeitsaufenthalts will die Künstlerin ausgewählte Teile seiner Oberfläche in Gips abformen.

Die kreisrund ausgebrachte Gipsmasse erstarrt zu einer Negativform der Platzoberfläche. Jede Unebenheit, jedes auf dem Pflaster klebende Kaugummi, jeder Zigarettenstummel, herabgefallene Blätter, all dies hinterlässt Spuren in der Form oder bleibt an ihr haften. Im Moment des Abtrennens, Aufnehmens und Wendens der Abformung  zeigt sich die verdrehte Welt ihrer Unterseite.

WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2019: Vorstellung der Beiträge

Offener Kunst-im-öffentlichen-Raum-Wettbewerb

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Vorstellung der Beiträge des offenen Kunst-im-öffentlichen- Raum-Wettbewerbs
Samstag, 18. Mai 2019 | 15 Uhr

WP5 | Worringer Platz 5
40210 Düsseldorf

Vorstellung des Gewinner-Projekts
Samstag, 18. Mai 2019 | 19 Uhr

Gasthof Worringer Platz (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Die diesjährige Suche nach einem „skulpturalen Ereignis“ für den Worringer Platz ist beinahe abgeschlossen. Am 3. Mai war Abgabe und nun freuen wir uns auf 12 Teilnehmer/innen, die die Jury und interessierte Gäste mit ihren Projektideen überzeugen wollen. Im Anschluss entscheidet die Jury in nichtöffentlicher Sitzung, welcher Beitrag im Herbst dieses Jahres auf dem Worringer Platz verwirklicht wird. Um 19 Uhr stellen wir das Ergebnis der Jury-Sitzung im Glashaus auf dem Worringer Platz vor.

Informationen zum Wettbewerb

Jury 2019
Christoph Görke, Künstler (Düsseldorf), Gewinner der Fliegenden Monumente 2018
Dr. Stefanie Kreuzer, Kuratorin, Museum Morsbroich (Leverkusen)
Anna Mirbach, Künstlerin (Düsseldorf), Mitglied der Düsseldorfer Kunstkommission

HALLRAUM – FOG

Klanginstallation
Thomas Klein

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Abb. Thomas Klein

Freitag, 12. April 2019
Beginn 20 Uhr

Eintritt frei

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
D-40210 Düsseldorf

FOG ist eine ca. 45 Minuten andauernde, begehbare Klanginstallation, die den Verlust der Orientierung bewirken will. Mit sechs unterschiedlichen Klangquellen in einem Nebelfeld entsteht eine verräumlichte akustische Collage, die Momente der Verirrung und Verwirrung auslösen kann, in denen der analytische Verstand versagt und den Sinnen nicht zu trauen ist.

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

HALLRAUM – tiny movements, breaks and silence

Konzert + Projektion
Christian Faubel und Ralf Schreiber

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Samstag, 6. April 2019
Beginn 20 Uhr

Eintritt frei

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
D-40210 Düsseldorf

Christian Faubel und Ralf Schreiber arbeiten mit elektromechanischen Klangerzeugern: kleinen Motoren, Schlag- und Federwerken, autonomen Robotern und selbst schwingenden Saiten. Mit diesen Maschinen und Schaltungen, die häufig ihrer eigenen Logik folgen, machen sie Musik. Dabei werden die Maschinen und präparierte Materialien mit Hilfe kleinster Bewegungen und Interaktionen zum Klingen gebracht und so die elementaren Wechselwirkungen von Ton und Material untersucht.

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2019: Auslobung

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Einladung zur Teilnahme am offenen Kunst-im-öffentlichen-Raum-Wettbewerb
Gesucht wird eine Idee für ein „Fliegendes Monument“. Damit meinen wir keineswegs ein Flugobjekt, sondern ein skulpturales Ereignis. Sein Erscheinen,  seine Anwesenheit für die Dauer einiger Minuten, Stunden oder Tage und sein Verschwinden gehören zur künstlerischen Aufgabenstellung dazu. Objekt oder Installation, Sound, Performance oder Projektionen, alles ist denkbar. Wir wünschen uns Teilnehmer/innen, die sich für diesen vielfältigen und vielfach zerteilten Platz mit all seinen Möglichkeiten und Widerständen begeistern. Eine Fachjury wird entscheiden, welche der eingereichten Ideen im Herbst 2019 realisiert wird.

Dazu steht ein Produktionsbudget in Höhe von 1.400 Euro sowie ein Honorar in Höhe von 1000 Euro zur Verfügung. Die Wettbewerbsteilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre Entwürfe der Jury und der interessierten Öffentlichkeit mit einem kurzen Statement persönlich vorzustellen. Vergeben werden die Plätze 1 bis 3. Der erste Platz ist zur Realisierung vorgesehen.

Termine und Informationen zum Wettbewerb

Jury 2019
Christoph Görke, Künstler (Düsseldorf), Gewinner der Fliegenden Monumente 2018
Dr. Stefanie Kreuzer, Kuratorin, Museum Morsbroich (Leverkusen)
Anna Mirbach, Künstlerin (Düsseldorf), Mitglied der Düsseldorfer Kunstkommission

HALLRAUM – atermus

Konzert
Tom Blankenberg

Kawano - KD 60 - 1969
Grafik Hiroshi Kawano

Freitag, 22. März 2019
open doors 19:30 Uhr

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1 (Glashaus)
D-40210 Düsseldorf

Am 22. März 2019 stellt der Düsseldorfer Musiker Tom Blankenberg im Hallraum Worringer Platz 13 minimalistische Solo-Piano-Stücke vor. Im undefinierbaren Raum zwischen Klassik, Jazz, Avantgarde, Score und Song angesiedelt, schaffen sie einen ungewöhn¬lichen Neo-Film-Noir-Soundtrack mit zarten, melancholischen Melodien, die über dichten, reibenden Harmonien aufgehen. Tom Blankenberg nähert sich damit dem neuen, populären Genre der „Neoklassik“ oder „Modern Classical“, das heute oftmals jenseits der Konzertsäle stattfindet, ganz unverfälscht, ohne Effektgeräte, Loops oder Elektronik.

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

ZU GAST – Paradies als Labor

Ausstellung, Soundperformances, Porträt-Foto-Studio
Film-Studierende der Hochschule Düsseldorf, Studiengang Design

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Foto HSD


8.3.2019, 18 – 21 Uhr
9.3.2019, 12 – 20 Uhr
10.3.2019, 12 – 18 Uhr

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Paradies als Labor ist ein Projekt von Filmstudierenden der Professorinnen Anja Vormann und Britta Wandaogo. Mit einem Ü-Wagen als zentralem Treffpunkt entstanden in Gesprächen mit Anwohnern über Stadt, Politik und Planung Bildersammlungen zum Paradies als Sehnsuchtsort. Gefundene und selbst aufgenommene  Fotos formulieren Atmosphären, persönliche Stimmungen und Idealvorstellungen. Aus der Vertiefung in die fassbare Wirklichkeit entstehen Visionen einer zukünftigen, erwünschten oder auch gefürchteten Stadt. Die an konkretes Erleben gebundenen Bildfindungen widersprechen idealisierenden Renderings, mit deren Hilfe Investoren, Projektentwickler und Architekten perfekte Stadträume in Aussicht stellen, die der gebauten Realität kaum standhalten werden.

Bereits seit Herbst 2018 bieten Studierende der Hochschule Düsseldorf, initiiert von Janna Lichter und Laura Oldörp, Foto- und Filmworkshops auf dem Worringer Platz an. Das dabei entstandene Material reflektiert persönliche Paradiese, Paradies-Klischees und damit verbundene Bildsprachen. Anlässlich des Photo Weekends wird es als Projektion im Glashaus auf dem Worringer Platz gezeigt. Auch der Ü-Wagen kommt als Porträt-Foto-Studio erneut zum Einsatz.

HALLRAUM – AIR (BSP)

Video- und Sound- Installation
Magdalena von Rudy

Die Installation ist täglich
vom 15.12.18 – 22.1.19, 17:30 – 21:30 Uhr
zu sehen und zu hören.

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

AIR (Bubble Sculpture Performance) 2014/2018, Video, 4K, 6 Min geloopt) ist eine Videotanzperformance in einem skulpturalen Ballonanzug.

Die ekstatisch-exzessiven Bewegungen der Tänzerin werden durch den Anzug aus mit Luft prall gefüllten Ballons gedämpft und gehemmt. Der Tanz entwickelt sich zu einem existentiellen Ringen mit der Materie, einem rituellen Mühen um einen Platz in der Welt. Es gibt keine Choreografie, keine einstudierten Gesten. Die Performerin scheint mit ihrer zweiten Haut zu kämpfen wie ein gefangenes Tier, sucht sich zu befreien wie ein rasender Samurai, unberechenbar wie Godzilla.

Director of Photography – Justyna Feicht
Balloonsuite Designer – Hakan Eren
Performance, Sound und Schnitt – Magdalena von Rudy

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

 

HALLRAUM – zwei Klangperformances

Klangperformance
Daniel Voigt, Achim Zepezauer

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Fotos André Symann, Tilmann Jakob

8. Dezember 2018

open doors 19 Uhr
Beginn 19:30 Uhr

 

Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

 

Daniel Voigt ist Klangkünstler. Mit Effektpedalen, Mischpulten und Walkmen bearbeitet er Tapeschnipsel und verschmilzt Musique Concrète mit der kosmischen Ästhetik des Krautrocks. Das klingt wie eine leidenshaftliche Affäre zwischen Delia Derbyshire und Klaus Schulze. Von Frankfurt am Main aus tourt er quer durch Europa, UK und Japan.

Achim Zepezauer tut Dinge. Manchmal tut er auch nichts. Meistens sind die Dinge, die er tut, hörbar. Doch hin und wieder gibt es auch etwas zu sehen. Sein Appetit auf sonderbares Zeug ist unstillbar. Als Kind hörte er das Studio für Elektronische Musik im Radio und kaufte Vinyl, sobald er genügend Taschengeld zusammengespart hatte. Er veröffentlicht seine Experimente in unterschiedlichen Medien und live auf der Bühne.

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

HALLRAUM – wirrworr

Klangperformance
Sylvie Norhausen, Stephen Reader

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Foto Stephen Reader

25. November 2018

open doors 15:30 Uhr
Beginn 16 Uhr

 

Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

 

Augen und Ohren öffnen sich im WIRRWORR dieses großstädtischen Ortes. Monumente fliegen und Luftwanderer suchen nach Landeplätzen….

Augen und Ohren offen halten, kann man das aushalten? Ein städtischer Diskurs

 

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

MONOZELLE

Performance
Christian Hasucha

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Foto Christian Ahlborn

Termine
1.10.–2.10.2018 | 10–12 und 14–16 Uhr
4.10.–6.10.2018 | 10–12 und 14–16 Uhr
8.10.–11.10.2018 | 10–12 und 14–16 Uhr

Akteur: Carsten Weber

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

 

„Am turbulenten Düsseldorfer Worringer Platz erscheint eine Person, die eine schmale Acrylglas-Kabine mit gewölbter Frontscheibe vor sich her schiebt. Der Transport endet an einer öffentlichen Sitzbank, auf deren Sitzfläche die Kabine passgenau aufgesetzt werden kann. Der Mann setzt sich auf die Bank, zieht das gläserne Gehäuse über sich und nutzt es für die nächsten Stunden als transparent abgeschirmtes Mikrobüro. Er arbeitet am Computer oder blättert in Schriftstücken. Ab und zu spricht er mit Neugierigen durch die seitlich angebrachten Hörsiebe. Später steht er auf, packt seine Sachen zusammen und rollt die Kabine wieder davon. In den nächsten zehn Tagen wird er hier regelmäßig auftauchen und an seinen Papieren arbeiten, während Straßenbahnen und Autos vorbeirauschen und andere Platzbewohner sich weiter ihren Geschäften widmen.“
Christian Hasucha

Das Projekt MONOZELLE wird in der Reihe PerformAktiv geförfert durch das NRW KULTURsekretariat.und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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BRAND I – III

Screening
Susanne Fasbender

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Foto Andrea Knobloch

14. September 2018 ab 19 Uhr

BRAND I
Vom Eigentum an Land und Wäldern, 113 min

BRAND II
Gegenwart der Dörfer und Bepreisung
von Natur, 105 min

BRAND III
Widerstand im reichen Land, 120 min

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

 

Aus aktuellem Anlass: Nachdem der Beginn der Abholzung des Hambacher Forstes für Anfang Oktober angekündigt ist, zeigen wir die Filmtrilogie BRAND der Künstlerin Susanne Fasbender: Sie bereiste das  Rheinische Braunkohlerevier und schuf eine Reihe von drei Filmen über die Zusammenhänge zwischen Rohstoffabbau, Landnahme, Wirt-schaftswachstum und Klimakrise. Am Abend des Kunstpunkte-Projektraumtags werden alle drei Teile auf dem Worringer Platz zu sehen sein – dieser abgasgeschwängerten Restfläche der autogerechten Stadt.

http://www.brandfilme.org/
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FLIEGENDE MONUMENTE 2018 – Presswerk

Aktion
Christoph Görke

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Foto Christian Ahlborn

1. Akt: Der Platz wird eingerichtet
2.9.2018 | 16 Uhr

2. Akt: Das Presswerk presst
17. – 28.9.2018

3. Akt: Grundsteinlegung
28.9.18 | 19 Uhr

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

 

Stein- oder auch Mineralwolle wird unter anderem beim Hausbau für die Wärmedämmung verwendet. Ausgangsmaterial sind Spat, Basalt oder Dolomit. Jegliche Gestaltung bringt die Umwandlung natürlicher Ressourcen mit sich, ob Stein zu Wolle geschreddert und verkocht oder mit Hammer und Meißel einem Kunstwollen unterworfen wird. Konstruktion wirkt immer auch destruktiv. Der Künstler Christoph Görke unterzieht sich im Verlauf seines Projekts „Presswerk“ einer geradezu absurden Mühsal, um verbrauchter Steinwolle wieder eine feste Form zu geben und daraus einen Pflasterstein herzustellen.

Die Verheißungen des Recyclings retten nicht vor der Einsicht, dass der ungebremste Verbrauch begrenzter Ressourcen Zukunft verspielt. Noch dazu ist der ökologische Nutzen aufwendiger Recyclingprozesse fragwürdig. Statt die prinzipielle Unumkehrbarkeit der Kulturalisierung von Natur anzuerkennen und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, soll technischer Fortschritt die Rückabwicklung des Unumkehrbaren ermöglichen. Die von Christoph Görke mühevoll in Form gepresste Steinwolle wird in den Pflasterverbund des Worringer Platzes eingepasst – als fragiler Fremdkörper, der sich in die Normalität des alltäglichen Wahnsinns verirrt hat.

Christoph Görke hat mit seinem Projekt „Presswerk“ in diesem Jahr die Jury unseres Wettbewerbs Fliegende Monumente überzeugt.

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HALLRAUM – Live Voice and Electronics

Sound Art | Sound Writings
Swantje Lichtenstein | Jono Podmore

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Foto Swantje Lichtenstein

10. August 2018 | 21—23 Uhr

Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Das ikonische, transparente Glashaus auf dem Worringer Platz wird für eine besondere Veranstaltung des „Hallraums Worringer Platz“ von Swantje Lichtentein und Jono Podmore übernommen. Sie improvisieren Live Electronics, Sound und Sound Writing. Das gesamte Event wird aufgenommen, editiert und als ortsspezfische Kompostion für Kassette auf „Tapeworm“ veröffentlicht – einem der international meist beachteten, auf Kassetten spezialisierten Labels.

Neue Zugänge zum gesprochenen und ungesprochenen Wort sind ebenso zu erwarten, wie ein Theremin, hochentwickelte analoge-Soundsynthesen und natürlich das Unerwartete:
“…..stell dir Beobachtungen, Séancen und Sound Texturen als ein Action Painting in Zeitlupme vor” (Mojo, Mai 2017).

Lichtenstein und Podmore arbeiten seit 2014 zusammen an Sound Art und Sound Writings und haben 2017 die 7’’-Single „Miss Slipper/Lewes“ auf „Psychomat Records“ herausgebracht.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

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Forschungsaufenthalt
Fabian Ruzicka

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Foto Fabian Ruzicka

Projektbeginn Freitag, 29. Juni 2018
Laufzeit  30. Juni — 19. August 2018

open air Kino — Sonntag, 22. Juli 2018 | 19 Uhr

Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

 

Der Künstler Fabian Ruzicka betrachtet urbane Landschaften als Lebensräume für Flora und Fauna und untersucht, wie sich die gegebenen Bedingungen auf Lebewesen auswirken. Dazu richtet er sich  im Glashaus auf dem Worringer Platz ein. Hier will er mit Freunden und Gästen forschen und diskutieren. Die Situation auf dem Platz bietet keine kontemplative Zurückgezogenheit. Jede Handlung ist den Blicken der Passanten ausgesetzt. Die Grenzen zwischen privater Regung und öffentlichem Auftritt verschwimmen. Während der gesamten Laufzeit des „sets“ steht das Glashaus interessierten Besucher/innen offen.

RELAX

Aktion
Kai Rheineck

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Foto Kai Rheineck

Eröffnung  25. Mai 2018 | 19 Uhr
Laufzeit 26. Mai — 22. Juni 2018

Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

So genanntes Straßenbegleitgrün fungiert in der autogerechten Stadt als Feigenblatt, das kaum vermag, die giftigen Ausdünstungen des ununterbrochen rollenden Verkehrs zu neutralisieren. Den Abgasen und der Gleichgültigkeit der Verkehrsteilnehmer ausgesetzt, vegetieren die Pflanzen am Straßenrand dahin.

Der Künstler Kai Rheineck verordnet der Heckenkirsche von der Straßeninsel gegenüber einen Erholungsaufenthalt im Glashaus auf dem Worringer Platz. Die Mobilisierung eines ganz und gar auf Immobilität und Anpassung auch an widrigste Bedingungen ausgerichteten Wesens wird für das gestresste Gesträuch zum existentiellen Experiment. Die Pflanze im gläsernen Gehäus wirft Fragen auf: Können die Folgen fortgesetzter Ausbeutung natürlicher Ressourcen durch menschlichen Erfindergeist tatsächlich neutralisiert werden?

vimeo

 

WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2018: Präsentation

Vorstellung der Endrunden-Beiträge

WETTBEWERB_praesentation2018
Beitrag von Christoph Görke, Gewinner des Wettbewerbs 2018

 

Sonntag, 27.05.2018 | 11 Uhr

Atelier Artec
Ackerstraße 11 (Hof)
40233 Düsseldorf

 

Wir danken allen Teilnehmer/innen und freuen uns auf die Kurzvorstellungen ihrer Konzept-Ideen im Artec Atelier.

Die öffentliche Vorstellung der Wettbewerbsbeiträge in Anwesenheit der Jury ist für alle Beteiligten ein herausforderndes aber vor allem bereicherndes Verfahren, vermittelt es doch Einblicke in die Vielfalt möglicher Herangehensweisen an urbane Situationen und diesen besonderden Ort, den Worringer Platz in Düsseldorf. Die Wettbewerbsteilnehmer/innen versuchen mit einem kurzen Statement ihre Ideen auf den Punkt zu bringen. Im Anschluss besteht für sie die Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss mit dem Publikum und der Jury zu diskutieren und Reaktionen auf das eigene Projekt einzuholen.

Mitglieder der Jury sind in diesem Jahr:

Jörg-Thomas Alvermann, Künstler (Düsseldorf), Vorsitzender der Düsseldorfer Kunstkommission
Selma Gültoprak, Künstlerin (Köln)
Stefanie Klingemann, Künstlerin (Köln), Gewinnerin der Fliegenden Monumente 2017
Andreas Wissen, Stadt Nürnberg Hochbauamt / Kunst im öffentlichen Raum

 

HALLRAUM – De Winter im Mai

Konzertperformance
Katharina Maderthaner

HALLRAUM_maderthaner
Foto Christian Ahlborn

19. Mai 2018 | Einlass 19 Uhr

Eiscafé Stefan da Roberto
Worringer Str. 98
40210 Düsseldorf

Musik sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Sie berührt uns und lässt uns in andere Welten eintauchen. Denise de Winter ist eine Künstlerin, die mit ihren Liedern starke Emotionen  transportiert und die Herzen ihrer Fans im Sturm erobert. „Mit dir“ und „Einfach mal raus“ sind bisher ihre  erfolgreichsten Hits.

Wir freuen uns auf Denise, diesmal begleitet von Jens Barabasch – und wir danken unseren Gastgebern, Rafaela und Roberto vom Eiscafé Stefan!

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

HALLRAUM – Calling the Glacier

Sondinstallation

Kalle Laar

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Foto Frauke Berg

Kalle Aldis Laar ist Klangkünstler, Komponist, Hörspielautor, Dj und Gründer des Temporären Klangmuseums, einem umfassenden Archiv von Vinyl-Dokumenten zur Zeitgeschichte.

Calling the Glacier ist die direkte telefonische Kommunikation mit einem Gletscher. Ein Mikrofon vor Ort überträgt Geräusche direkt und unbearbeitet per Telefon. Man hört fließendes Wasser unterschiedlicher Intensität, gelegentliches Knacken und andere Klänge, die ein Gletscher den Jahreszeiten folgend von sich gibt. Inzwischen wird auch einer breiteren Öffentlichkeit die Realität des Klimawandels bewusst. Die Situation der Gletscher unseres Planeten verdeutlichen diesen Wandel auf dramatische Weise. Sie sind gigantische lebendige Organismen, die erschreckend schnell an Substanz verlieren, buchstäblich auslaufen und verschwinden. Wählt man die angezeigte Telefonnummer, wird man jederzeit in Echtzeit, hörend Zeuge der fundamentalen Zerstörung, die sich unmerklich aber unaufhaltsam abspielt.

Calling the Glacier, produziert für die Venice Biennale 2007 mit Unterstützung von eRBe.kulturraum Sölden in Kooperation mit artcircolo.de  und Geodäsy und Erdmessung und Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

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Temporäres Klangmuseum

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

ZU GAST – Verstehen heißt doch, ich muss mich irgendwo anders hinstellen…

3 Aktionen
Studierende des Masterstudiengangs Kultur, Ästhetik, Medien der HS Düsseldorf

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Foto Andrea Knobloch

28. Januar 2018  | 18 – 20 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

 

Im Wintersemester 2017/18 erforschten HSD-Studierende des Masterstudiengangs Kultur, Ästhetik, Medien im Seminar „Kunst vermitteln“ gemeinsam mit der Künstlerin Andrea Knobloch das überlieferte Geschehen sowie den künstlerischen und zeithistorischen Kontext der Aktion „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“ von Joseph Beuys.

Am 26. November 1965 lud Alfred Schmela zur Vernissage der Ausstellung „Irgendein Strang“ mit Werken von Joseph Beuys in seine  Düsseldorfer Galerie. Die überraschten Gäste fanden sich zunächst ausgesperrt und versammelten sich vor dem Schaufenster der Galerie, um dem Künstler dabei zuzusehen wie er, einem leblosen Hasen umarmend und den Kopf mit Honig und Gold bedeckt, seine Bilder und Objekte betrachtete.

Der Versuch der Vergegenwärtigung dieses Ereignisses führte die Studierenden zu drei eigenen Aktionen, die in der REZEPTION und auf dem Worringer Platz durchgeführt werden.

HALLRAUM – cuterkant & listenlistening & zitterzwitter

Performance
Swantje Lichtenstein

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Foto Christian Ahlborn

24. November 2017 | 20 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Swantje Lichtensteins „Sound writings“ verstehen sich als soundbasierte, poetische Texte, deren Ausgangsbasis Audioaufnahmen von Sätzen und Worten bilden. Diese werden elektroakustisch bearbeitet, verfremdet und verändert und stellen die Konzepte für die Kompositionen dar, in denen Sinn und Klang eine wichtige Rolle spielen.

Die Sprachstücke “cuterkant & listenlistening & zitterzwitter“ basieren auf dem Sound der Sprache, sie nutzen die Materialität und Farbvielfalt der Sprache, um neue transmediale, performative, textuelle Gebilde entstehen lassen, die sich klanglich zu amorphen Collagen verbinden und als Text-Sound-Live-Improvisation aufführbar werden. Die Sprache wird also klanglich und der Klang textuell erweitert, woraus sich eine zeitgenössische, konzeptuelle Sprachkunst entwickelt.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

Swantje Lichtenstein
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FLIEGENDE MONUMENTE 2017 – Grund Rein

Aktion
Stefanie Klingemann

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Foto Stefanie Klingemann

Eröffnung 6. Oktober 2017 | 19 Uhr,

Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Stefanie Klingemann, Gewinnerin des Wettbewerbs Fliegende Monumente 2017, wird mit der Arbeit „GRUND REIN“ durch das Entfernen seiner Patina einen konzentrischen Kreis auf den Boden des Worringer Platzes zeichnen. Zudem wird sie im Kreisradius bis zur Höhe des Giebels der REZEPTION (Glashaus) sämtliche Verschmutzungen beseitigen.

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HALLRAUM – Crossing

Konzert
Miki Yui

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Foto Christian Ahlborn

22. September 2017 | Beginn 20 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Miki Yui hat eigens für den Worringer Platz eine Klangkomposition entwickelt. Dabei mischt sie Geräusche, Field Recordings und elektronischen Sounds aus Solar-Synthesizern unter das bei genauem Hinhören erstaunlich rhythmisch organisierte Platzrauschen. Yui arbeitet mit subtilen Referenzen und Verschiebungen. Ihre Klangstücke schichten akustische Partikel zu fragilen, minimalistischen Klanglandschaften, die sich im Raum entfalten und zum genauen Hinhören auffordern.

Miki Yuis erstes Solo-Album „small sounds“ erschien 1999. Seitdem veröffentlichte sie 5 weitere. Zeichnung, Installation und Performance gehören ebenso zu ihrem künstlerischen Repertoire. Ihr Album „Mills“ erscheint in diesem Herbst bei Cusp Edition.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

Miki Yui
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HALLRAUM – an einem Ort—an einem anderen Ort

Konzert
Marcus Kaiser

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Foto Christian Ahlborn

30. August 2017 | Einlass 20 Uhr | Beginn 20:23 Uhr (Sonnenuntergang)

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Im Jahr 2000 begann Marcus Kaiser in Köln, an seinem Stück „an einem Ort – an einem anderen Ort“ zu arbeiten. Mit einem eigens dafür erfundenen Verfahren
transportiert er Klänge, beeinflusst durch eine jeweils besondere Raumakustik, von Aufführungsort zu Aufführungsort. Jeder Raum wirkt als Filter und verändert das Klangmaterial in
ganz eigener Weise. Es wird ausgewaschen, erodiert, entwickelt aber auch unvorhersehbare Korrespondenzen.

Jede Aufführung besteht aus zwei, durch eine Pause getrennten Teilen von je 25 Minuten. Ein Instrumentalist spielt einige wenige, unterschiedliche Klänge. Sie werden aufgenommen und wieder zugespielt. Raummikrophone zeichnen zeitgleich die Instrumentalstimme und die Bandstimme auf. Beide Aufnahmen werden im zweiten Teil zugespielt und wiederum aufgenommen, so dass vielfach geschichtete Überlagerungen entstehen. Diese letzte Aufnahme bildet die Grundschicht der nächsten Aufführung an einem anderen Ort.

Marcus Kaiser studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf (Violoncello). Er ist Mitglied der Komponistengruppe „Wandelweiser“.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

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MANTRA

Performance | Skulptur
Christian Schreckenberger

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Foto Christian Ahlborn

Samstag, 15. Juli 2017, 22:26 bis 4:52 Uhr
Samstag, 22. Juli 2017, 22:16 bis 5:02 Uhr,

Die Zeitintervalle entsprechen dem Beginn der
nautischen Abend- und dem Ende der nautischen Morgendämmerung.

Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Der Worringer Platz in Düsseldorf treibt in der Brandung des innerstädtischen Durchgangsverkehrs. Seit Jahrzehnten widersteht er sämtlichen Bemühungen, ihm das abzuringen, was Planer gerne „Aufenthaltsqualität“ nennen. Hierher kommt man, um gleich wieder zu gehen – sobald der nächste Bus, die nächste Bahn im Takt der Fahrpläne und Ampelschaltungen anhält. Der stete Fluss der Passanten und der kreiselnde Verkehr ringsum kommen nur in der Nacht zur Ruhe. Dann, wenn auch die rotierenden Dönerspieße in den Restaurants am Platz stillstehen.

Christian Schreckenberger fügt dem immerfort wiederkehrenden Getriebe in der nächtlichen
Ruhepause ein meditatives Ritual hinzu. Lesungen und Rundgänge wechseln sich ab und werden
insistierend wiederholt. Solange, bis der Platz eine beinahe magische Energie offenbart. Mantra ist eine beschwörende Umdeutung der rotierenden Alltäglichkeit. Bei Tagesanbruch löst sie sich im wieder einsetzenden Verkehrsgeschehen auf.

Wir danken für die Förderung der Performances durch das Kultursekretariat NRW in der Reihe PerformAktiv.
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AUTO EXPORT LUXUS SERVICE

Installation
Ben Neumann

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Foto Andrea Knobloch

Eröffnung 1. Juni 2017, 19 Uhr
Laufzeit 2.6. – 29.6.2017

Gasthof Worrinegr Platz
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Stadtbewohner/innen gönnen sich den aufmerksamen Blick auf ihre Umgebung  vor allem dann, wenn sie andere Städte besuchen. Als Nachweis für das Dagewesensein wird Sehenswürdiges abgelichtet. Stadtbilder wandeln sich um ihre identitätsstiftenden Konstanten herum schneller denn je. Ben Neumann interessiert sich für solche Veränderungen und bringt Verschwundenes wieder zur Erscheinung. Auf dem Worringer Platz errichtet er als improvisierte Rekonstruktion eine erst kürzlich in der Nachbarschaft abgeräumte Fassade. Woanders kündigen solche potemkinschen Kulissenbauten die Wiedererrichtung verlorener historischer Bauwerke an. So wird in Berlin derzeit der Wiederaufbau der Schinkelsche Bauakademie mittels einer hohlen Kubatur beschworen. Ben Neumann fragt dagegen nach der Bedeutung des Unspektakulären für die „Identität“ der Stadt.

Mit freundlicher Unterstützung der
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und
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WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2017: Präsentation

Vorstellung der Endrunden-Beiträge

WETTBEWERB_klingemann
„Grund rein“, Abb. Stefanie Klingemann

Sonntag, 28.05.2017, 11 Uhr

Filmwerkstatt Düsseldorf
Birkenstraße 47 (Hof)
40233 Düsseldorf

Der Wettbewerb „Fliegende Monumente 2017“ ist entschieden. Nach den Präsentationen der elf Endrundenteilnehmer/innen am Sonntag Vormittag in der Filmwerkstatt entschied sich die Jury einstimmig für das Projekt „Grund rein“ von Stefanie Klingemann (Köln).

In diesem Jahr bereits zum dritten Mal durchgeführt, erweist sich der vom künstlerischen Projekt „Gasthof Worringer Platz“ ausgelobte Wettbewerb „Fliegende Monumente“ als Quelle spannender Projektideen, die allesamt mit dem Stadtraum Worringer Platz in einen Dialog treten. Die Gewinner aus dem letzten Jahr, Sebastian Conrad und Emil Walde, studieren noch an der Kunstakademie Düsseldorf und waren diesmal Mitglied der fünfköpfigen Jury. Gemeinsam mit Ruth Gilberger (Künstlerin und Vorständin der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft), Clemens Botho Goldbach (Künstler) und Martin Pfeifle (Künstler) diskutierten sie mit Wettbewerbsteilnehmer/innen und Publikum die elf für die Endrunde ausgewählten Projektideen.

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ZU GAST – monumental stupidity in a glass house

Performance
Vanessa Place
eingeladen von Swantje Lichtenstein

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Foto Christian Ahlborn

25. April 2017
Einlass 20:30 Uhr
Beginn 21 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Im Glashaus mit Steinen werfen: Vanessa Place Perfomance „monumental stupidity in a glas house“ ist eine Mischung aus Anklage und Bekenntnis, eine ungeschützte Selbstentblößung vor aller Augen und Ohren. Place bringt konzeptuelle Poesie zur Aufführung, die in der Auseinandersetzung mit Politik, Kapitalismus, Kriminalität, bildender Kunst, Literatur und Musik entsteht. Fragen an den Ort und die Zeit, Fragen der Ausgrenzung und Ermächtigung, der Einengung und Sprengung werden in Begriffsverschachtelungen, simplifizierende Verkürzungen oder überlegene Erörterungen übertragen – aus- und hervorrufend, gegenwärtig, aufmerksam und vergesslich zugleich.

Vanessa Place ist die erste Poetin, die an einer Whitney Biennale teilgenommen hat. Zuletzt performte sie im MOMA/NYC, im MOCA/ L.A., in der Whitechapel Gallery/London, dem Andre Bely Center/Sankt Petersburg und dem Kölner Kunstverein. Place arbeitet auch als Kritikerin, Verlegerin und Strafverteidigerin.

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HALLRAUM – Remote Village

Konzert
Calum Stirling

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Foto Calum Stirling

17. März 2017 | 19:30 Uhr
weitere Aufführungen 18. März 2017 | 18–21 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

The Glasgow based artist Calum Stirling will bring his sound automaton Remote Village to Worringer Platz. This mechanical drum machine and lo-fi sequencer plays multipart compositions using electronic beaters on repurposed musical instruments, kids’ toys and workshop detritus. From angular staccato to loose swing, this machine plays beats reminiscent of familiar musical genres but infected by the mechanical quirks and limitations of this machine’s unique construction.

Stirling’s automaton is a synthesis of digital, analogue and mechanical technologies transforming digital sequencer notation directly into electromechanical action, forming a type of polyrhythmic dance music of lo-fi, mech-tech beats. It follows a long line of enquiry by artists such as Jean Tinguely, building sound and vision sculpture machines. In this case a mongrel update to the traditional fairground organ is constructed in an attempt to replicate the crisp sound of the classic 808 drum machine. In reality however the machine sounds more like the rhythmic bump and grind of a regional British train as it bangs, squeaks and rattles along. Remote Village is an object of machine-like precision and faltering fragility in equal measure.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

Calum Stirling
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FERNSEHZIMMER – Twenty Foot Equivalent Unit (TEU)

Filme | Dinge | Gespräche
REICHRICHTER
mit Beiträgen von Bita Razavi, Jedsada Tangtrakulwong, Julien Crepieux, Laurits Svendsen, Meng Huang, Taiyo Kimura

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Foto REICHRICHTER

Während der Vorbereitungen zu Twenty Foot Equivalent Unit  (TEU) zwischen dem 20. und dem 26. Januar werden REICHRICHTER täglich ab 17 Uhr eine Teestunde abhalten. Am 26.01. werden beim Table Talk Tea im Gespräch mit Passant/innen und Gästen Antworten auf die Fragen gesucht, was Kunst ist, sein kann oder sein sollte.

Daily Tea: 20.01.– 25.01.2017, 17 Uhr
Table Talk Tea: 26.01.2017, 17–18 Uhr
Eröffnung:  27.01.2017, 17–21Uhr
Laufzeit: 28.01. und 29.01.2017, 17– 21 Uhr

Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Am 20. Januar ziehen REICHRICHTER für einige Tage in die REZEPTION (Glashaus) des Gasthofs Worringer Platz ein, um dort verschiedene Dinge zu platzieren: drei Monitore, drei Sockel, drei Sitzpodeste, ein Papierzylinder, Brennholzasche von verschiedenen Feuerstellen, eine Zeichnung. Die Monitore werden Videos der Künstler/innen Bita Razavi, Jedsada Tangtrakulwong, Julien Crepieux, Laurits Svendsen, Meng Huang und Taiyo Kimura zeigen. Die von ihnen festgehaltenen Filmbilder werden gegen die Leserichtung von Bildschirm zu Bildschirm wandern. Auf der Zeichnung werden verschiedene Länder und Städte markiert sein.

Wollte man das, was in der REZEPTION entstehen wird mit einem Wort zusammenfassen, verfehlen für die Beschreibung raumbezogener Kunst überlicherweise verwendete Begriffe wie „Raum-Installation“ oder „Raum-Inszenierung“ das Wesen dieser merkwürdigen Versammlung. Vielleicht trifft es „Zueinanderstellung“ noch am besten. Verschiedene Perspektiven auf die Wirklichkeiten anderer Orte und Plätze in global vernetzten Städten werden im gläsernen Geviert der REZEPTION räumlich zusammengefasst. Jedes Ding nimmt einen bestimmten Platz ein und fügt sich gleichzeitig in die Nachbarschaft anderer Dinge. Jede Platzierung spricht über Konstruktionen von Zugehörigkeiten, von Entfernungen und Grenzen. Begebe ich mich hinein, um die zweifach bewegten Bilder auf den drei Monitoren zu betrachten, zerfällt das ausbalancierte Gefüge, damit ich Stellung beziehen kann.

 

REICHRICHTER
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HALLRAUM – Denise de Winter

Konzertperformance
Katharina Maderthaner

HALRAUM_deWinter
Foto Christian Ahlborn

08. Dezember 2016, 19:30 Uhr

Eiscafé Stefan
Worringer Straße 98
40210 Düsseldorf

Denise de Winter ist den Freunden des Hallraums keine Unbekannte. Wie schon vor zwei Jahren, unterbricht sie ihre Ost-Europa-Tournee für einen Kurzbesuch im Gasthof Worringer Platz. Beim letzten Auftritt hatte sie ihre Fans von Anfang an fest im Griff, denn wie kaum einer anderen Künstlerin gelingt es ihr, aus jedem Titel, der ihrer Feder entspringt, einen Ohrwurm zu produzieren.

Wir freuen uns auf neue Lieder mit Denise de Winter im Eiscafé Stefan am Worringer Platz!

Zu den Ehrengästen der Veranstaltung gehören auch die Leiter des Instituts für jahreszeitliche Gestaltung, Wuppertal. Das Institut hat sich mit der Veranstaltungs-Dekoration befasst und richtet eine Tombola mit drei eigens gefertigten Hauptgewinnen aus.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

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HALLRAUM – Tina Tonagel

Audio-Video-Performance
Tina Tonagel

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Foto Christian Ahlborn

25. November 2016, 19:30 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Die Saiten der von Tina Tonagel selbst konstruierten Obertoninstrumente  werden elektromagnetisch in Schwingung versetzt und erzeugen langanhaltende obertonreiche Klänge, die variiert werden können. Dazu setzt sie zwei Overheadprojektoren als analoge VJ-Tools ein. Die Leuchtflächen der Projektoren bespielt sie mit E-Gitarren-Elementen, rotierenden Scheiben, Kugelbahnen, Klangwerken, einer Uhr, Lochblechen und Motoren und kombiniert die manuelle Klangerzeugung mit automatisierter Mechanik.

Es entstehen subtile Klänge mit vielschichtigen Rhythmen, während in der Projektion durch Überlagerung und die direkte visuelle Übersetzung der Klangerzeugung ein fulminantes Farb- und Lichtspiel entsteht, das die Grenzen zwischen Bild und Musik verschmelzen lässt.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

Tina Tonagel
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HALLRAUM – The Wandering Lake

Listening and Projection Mapping Performance
Episode 1: Koordinaten 40° 10‘ 0‘‘ N, 90° 35‘ 0‘‘ O
Echo Ho (aka zo-on slows)

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Foto Christian Ahlborn

18. November 2016, 19:30 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Der Name Lop Nor kommt aus dem Mongolischen und heißt „der See, in den viele Wasserquellen zusammenströmen”. Auf Satellitenbildern sieht man im Westen des ausgetrockneten Seebeckens eine Helix in Form einer Ohrmuschel mit konzentrischen Kreisen. „Die graue dunstige Oberfläche des Seebetts erstreckte sich bis an den Horizont. Im Osten schien eine Anzahl schwarzer Klumpen – wahrscheinlich kleine Hügel – auf einer Landzunge über den Horizont aufzuragen” schrieb der britischer Journalist, Schriftsteller und Umweltschützer John Hare 1996, nach dem er den Lop Nor von Norden aus sah. Seit der See ausgetrocknet ist, steht er im Mittelpunkt von wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Interessen.

Die Künstlerin und Musikerin Echo Ho (aka. zo-on slows ) begibt sich auf eine Reise in die Geschichte des wanderden Sees. In der REZEPTION des Gasthofs Worringer Platz  präsentiert  sie die erste Episode ihrer Listening and Projection Mapping Performance “The Wandering Lake”.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

Echo Ho
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ZU GAST – Vorlesetag

Vorleseaktion
Marina Spillner

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18. November 2016, 18 Uhr

Worringer Platz
D-40210 Düsseldorf

Auf Initiative von Marina Spillner, die dem Worringer Platz durch ihr Wirken in der Bezirksvertretung 1 schon seit langer Zeit verbunden ist, treffen sich am bundesweiten Vorlesetag Vorleser/innen auf dem Worringer Platz und tragen ausgewählte Gedichte vor.

Das Sprechen an Orten des öffentlichen Lebens wendet sich zunehmend an Zuhörer/innen, die nicht leibhaftig präsent, sondern über mobile Telefonverbindungen erreicht werden. Satz- und Wortfragmente schwirren durch den Hörraum der Passanten – eine zufällige Text-Collage. Die extrem verdichteten und präzise gesetzten Wort-Choreographien der für diesen Abend zusammengestellten Gedichte werden dagegen in direkter Zwiesprache vorgebracht. Die Vorleser/innen erwarten kein versammeltes Publikum sondern gehen auf Menschen zu und bieten an, ihnen ein bestimmtes Gedicht zu Gehör zu bringen..

 

In der Reihe ZU GAST übergeben wir die Schlüssel zu unserer Rezeption unseren Gästen, die inhaltlich und organisatorisch eigenverantwortlich Veranstaltungen auf dem Worringer Platz gestalten.

HALLRAUM – Transcript

Performance
Swantje Lichtenstein

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Foto Christian Ahlborn

11. November 2016, 19:30 Uhr

Gasthof Worrinegr Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Die diesjährige Hallraum-Klangperformancereihe wird nach dem Auftritt von Julia Bünnagel auf dem Worringer Platz Anfang Oktober am 11. November mit einer Performance von Swantje Lichtenstein fortgesetzt. In ihren „Transkripten“ arbeitet Lichtenstein ausschließlich mit sprachlichen Audiodokumenten, die sich im performativen Prozess immer neu formieren und stimmlich weiter bearbeitet werden. So entstehen Sound Writings zwischen Improvisation und Konzept, die aus sprachlich-literarischem Material geformt werden, aber auch klanglich entzifferbar sind.

Swantje Lichtenstein ist mit ihren Performances weltweit unterwegs. Sie nahm unter anderem am Sound-Text-Festival/New York/USA teil, war Gast bei non event/Goethe Institut Boston/USA und Poetic Voices Africa, beim Sound Eye-Festival Cork und dem European Writers Festival/Yerevan/Armenien. Als Artist in Residencies war sie zuletzt in Nairs/Schweiz, Istanbul/Türkei und Johannesburg/Südafrika.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

Swantje Lichtenstein
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SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Was ist „wirkliche“ Kunst?

Gespräch
Jörg-Thomas Alvermann | Oliver Gather | Clara Gerlach | Andrea Knobloch | Julia Schleis | Michael Schmidt | Ute Vorkoeper

SYMPOSIUM_gespraechsrunde
Foto Christof Wolff

9. Oktober 2016, 16 Uhr

Botschaft | Foyer
Worringer Platz 4
40210 Düsseldorf

Mit dieser das Symposium beschließenden Gesprächsrunde möchten wir die aktuelle Düsseldorfer Diskussion zur sogenannten Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, die sich zur Zeit vor allem mit dem Wie befasst, auf das Was und Warum einer Kunst lenken, die mehr sein will als nützliche, bürgernahe Bildungsarbeit oder Identität stiftende Beigabe uniformer Architekturen. Über die Bedingungen einer „wirklichen“ Kunst und ihres Öffentlich-Werdens sprechen Künstler/innen, Vertreter/innen der Kulturpolitik und der Initiative KUKODUS.

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SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Wirkliche Kunst. In wirklicher Wirklichkeit

Vortrag
Ute Vorkoeper (Hamburg)

SYMPOSIUM_vorkoeper
Foto Christof Wolff

9. Oktober 2016, 15 Uhr

Botschaft | Foyer
Worringer Platz 4
40210 Düsseldorf

Was suchen immer mehr zeitgenössische Künstler/innen – und viele Kurator/innen – außerhalb der bürgerlichen Kunsträume? Was vermögen sie innerhalb der komplexen, manifest gestalteten, dabei immateriell überlagerten, heterogenen, widerstreitenden gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeiten? Ein kursorischer Vortrag über das Davor, die Anfänge und die Zeit nach der „Kunst im öffentlichen Raum“ und eine tendenzielle Darstellung konkurrierender Ansprüche, hoher Erwartungen, echter Belanglosigkeiten und unvorhergesehener Ausnahmen: poetisch-
politische Mo(nu)mente in der wirklichen Welt.

Ute Vorkoeper studierte Kunst für das Lehramt der Sekundarstufe II an der Universität Dortmund. Künstlerische, theoretische und kuratorische Schwerpunkte: Rauminstallation, Medienkunst, Kunst am Bau / im öffentlichen Raum, politische Dimensionen von Kunst. Gastprofessur an der Kunsthochschule Berlin Weißensee (2007-2009); Lehraufträge an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (2001-2004); der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart (2008, 2009), Leuphana Universität Lüneburg (2009), HafenCityUniversität Hamburg (2013), Essays zur Kunst und Publikationen über zeitgenössische Künstler/innen, seit 2015 Zusammenarbeit mit Andrea Knobloch unter dem Label missing icons. http://www.missingicons.de

Ute Vorkoeper

SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Platzbesichtigung

Rundgang um den Worringer Platz
Johannes Stahl | Oliver Gather

SYMPOSIUM_rundgang
Foto Christof Wolff

9. Oktober 2016, 14.00 Uhr

Treffpunkt
Botschaft | Foyer
Worringer Platz 4
40210 Düsseldorf

Ein Dialog unterwegs auf dem Platz, zwischen Rückblick und Ausblick, fragt nach den Möglichkeiten der Kunst in den komplexen Konstellationen des gelebten Raums.

Oliver Gather studierte Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Seither international zahlreiche Projekte in urbanen ebenso wie ländlichen Alltagsräumen. Seit 2013 Konzeption und Künstlerische Leitung des Projekts Gasthof Worringer Platz im Stadtraum Düsseldorf (zusammen mit Andrea Knobloch), http://www.olivergather.de

Dr. Johannes Stahl ist Kunsthistoriker und war langjährig Leiter der Artothek im Bonner Kunstverein. Er lehrte u.a. an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Kuratorische Tätigkeiten für das Land Sachsen-Anhalt (1998/99), den Bonner Kunstverein (1996/97) und den Caritas-Verband für das Erzbistum Köln (2013-14, 2016). Publikationen seit 1984 vor allem zu Street Art, zum Kunstverleih, Themen des öffentlichen Raums und Vermittlungsfragen. http://www.j-stahl.de

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SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – LZA

Konzert
Lea Letzel
mit Sabine Akiko Ahrendt | Violine und Florian Zwißler | analoger Synthesizer

SYMPOSIUM_letzel
Foto Christof Wolff

8. Oktober 2016, Beginn 20 Uhr

Botschaft | Foyer
Worringer Platz 4
40210 Düsseldorf

Grundlage der musikalischen Komposition LZA sind die strenge Taktung der Ein- und Ausfahrten der Straßenbahnen und die Bewegungen des Verkehrsflusses rund um und über den Platz, die von den Ampelanlagen gesteuert werden. Die sich mit einiger Regelmäßigkeit wiederkehrenden baulichen Umgestaltungen des Platzes werden musikalisch als Loops beschrieben.

Wir danken für die Förderung der Aufführung durch das Kultursekretariat in der Reihe PerformAktiv.
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Lea Letzel arbeitet praktisch und theoretisch zwischen Theater, Klangkunst, Soundinstallation und Performance und bezieht sich dabei oft auf konkrete architektonische bzw. stadträumliche Situationen. Sie hat Angewandte Theaterwissenschaften an der Justus-Liebig- Universität in Gießen studiert und im Jahr 2015 ein postgraduales Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln mit Diplom abgeschlossen.

Sabine Akiko Ahrendt studierte Violine u.a. in Berlin und Budapest und ab 2016 an der KHM Köln. Sie war u.a. Stipendiatin der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt. Regelmäßig Konzerte u.a. mit dem Ensemble Modern, der MusikFabrik und dem Ensemble Ruhr. Mitbegründerin von radikal translation sowie PRAESENZ und seit 2011 Mitglied des Ensembles Contrechamps sowie seit 2015 des Ensembles Garage.

Florian Zwißler lebt in Köln. Er studierte Musikwissenschaft, Linguistik und Philosophie in Tübingen und Köln sowie Elektronische Komposition in Essen. Er arbeitet als freier Komponist, Musiker, Klangregisseur und Autor und unterrichtet regelmäßig an verschiedenen Universitäten und Musikhochschulen. Er spielt als Solist und mit verschiedenen Ensembles im In- und Ausland fixierte und freie Musik auf analogen Synthesizern.

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Lea Letzel

SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Nook

offene Architektur
Katharina Lüdicke

SYMPOSIUM_luedicke
Foto Christof Wolff

Eröffnung 8. Oktober 2016, 19 Uhr

Worringer Platz
40210 Düsseldorf

Mit ihren Auf-, An- und Einbauten, oft aus gefundenen Materialien zusammengefügt, schafft Katharina Lüdicke zugängliche Räume. Ihre „vorübergehenden“, für spontane Veränderungen offenen Architekturen arbeitet sie in Alltagssituationen ein. Dabei bestimmen die Gegebenheiten des Ortes und Fundstücke die Formen. Dem warenförmig und konventionell Gebauten setzt sie zwischen Skulptur und
Architektur angesiedelte Provisorien entgegen.

Katharina Lüdicke lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Sie war unter anderem an Ausstellungen der „Akademie einer anderen Stadt“ in Hamburg und dem Festival „Überlebenskunst“ des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin beteiligt sowie auf der Biennale Images et Patrimoine „Generic City“ in Nîmes (F) vertreten.

Katharina Lüdicke

SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Fragmente des Realen

Ausstellung
Katja von Puttkamer

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Foto Katja von Puttkamer

Eröffnung 8. Oktober 2016, 19 Uhr

#hotelfriends
Worringer Straße 94-96
40210 Düsseldorf

In Katja von Puttkamers Motivwelt unterbrechen gestalterische Blüten der zeitgenössischen Stadtdekoration die serielle Monotonie nachkriegsmoderner Bauornamente. Ausgehend von einer alltäglich erlebten Gebrauchsarchitektur setzt sie Stadtbilder zusammen, die zwischen malerischer und analoger Räumlichkeit balancieren. Ihre Installation zeigt neue Arbeiten, die sie während und nach ihrem Gastaufenthalt in Düsseldorf im Frühsommer dieses Jahres entwickelt hat.

Katja von Puttkamer lebt und arbeitet in Ingelheim am Rhein. Sie hat an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert. 1989/90 erhielt sie ein DAAD-Stipendium für das Hunter College (New York), 1990 den Förderpreis Bildende Kunst und den Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste, 1992 Förderstipendium des Künstlerinnenprogramms der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kulturteil, 2010-12 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Kaiserslautern.

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Katja von Puttkamer

SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Tacho | Posta Portae

Projektvorstellungen
Christof Zwiener – Der Traum ist aus
Anna Mirbach | Stanislava Kovalcikova – Posta Portae

SYMPOSIUM_zwiener_mirbach
Foto Christian Ahlborn

8. Oktober 2016, ab 15:30 Uhr

#hotelfriends
Worringer Straße 94-96
40210 Düsseldorf

Der Traum ist aus
Christof Zwiener bearbeitet in seinem künstlerischen Werk auch die massiven und vielschichtigen Transformationsprozesse und Verdrängungsdynamiken in Berlin. Vom politisch-ideologischen Abrisswahn der 90er und Nullererjahre bis hin zum momentanen Tummelplatz für Immobilienspekulanten untersucht er soziale Wandlungsprozesse, das „Schrumpfen“ von Freiräumen und die weitreichende Auswirkungen solcher Veränderungen auf die Stadtentwicklung, die Subkultur und die kreativen Szenen.

2013-15 initiierte und kuratierte Christof Zwiener die Projekt “ADN Pförtnerhaus” (http://www.adn-pfoertnerhaus.de). und “Statsion” (http://www.statsion.de) am Berliner Ostbahnhof. Sein aktuelles temporäres Projekt TACHO (http://www.tacho-kreuzberg.de) auf einem Verkehrsübungsplatz für Kinder zeigt ortsspezifische Kunst im Dialog mit dem öffentlichen und sozialen Raum.

Posta Portae
Posta Portae – das „Postament zwischen Häusern“ – erklärt privat-öffentliche  Grauzonen im Düsseldorfer Stadtraum zum Sockel für künstlerische Positionen. Im Laufe des Jahres 2016 entwickeln acht Künstler/innen ausgehend von der jeweils besonderen Architektur des ausgewählten Ausstellungsortes temporäre Interventionen in vorgefundene Alltagsroutinen. Mittels performativer, malerischer, bildhauerischer sowie filmischer Strategien stellen sie Fragen zur Stadt als lokaler Lebenswelt im Verhältnis zur zunehmenden Urbanisierung als globalem Phänomen.

Anna Mirbach und Sta Kvalcikova sind Künstlerinnen und leben und arbeiten in Düsseldorf.

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Christof Zwiener
Anna Mirbach | Stanislava Kovalcikova

anschließend
Gespräch: Kunst in urbanen Situationen
Anna Mirbach | Oliver Gather | Andrea Knobloch | Christof Zwiener
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SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Beton Bar

Installation, Bar-Abend
Jan Stieding | Jörg Wagner
feat. Ulrike Kötz | Susanne Priebs

SYMPOSIUM_koetz_betonbar
Foto Beton Bar

7. Oktober 2017, ab 20.00 Uhr

Botschaft | Foyer
Worringer Platz 4
40210 Düsseldorf

BETONBAR ist ein künstlerisches Projekt von Jan Stieding und Jörg Wagner, dass in unregelmäßigen Abständen seit 2009 präsentiert wird. Dazu eingeladen wird jeweils ein/e Künstler/in, der/die für einen Abend in Bezug auf die ebenfalls nur für einen Abend aus Beton gegossene Bar deren Umfeld frei bespielt. Die BETONBAR eröffnet immer wieder neu an immer wieder anderen Orten ein Experimentierfeld für die Künstler/innen und die beiden Initiatoren.

Ulrike Kötz studierte bei Bogomir Ecker in Hamburg, bevor sie an die Kunstakademie Düsseldorf wechselte, um ihr Studium bei Hubert Kiecol abzuschließen. 2003 war sie als DAAD-Stipendiatin in der Schweiz, 1999 im Rahmen des Residenzstipendiums Cité internationale des Arts in Paris und Stipendiatin des dHCS- Stipendiums des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen. National und international Beteiligung an Gruppenausstellungen und Einzelpräsentationen, u.a. in Düsseldorf, Essen, Wilhelmshaven, Liège, Nürnberg und Paris.

Susanne Priebs studierte nach einer Lehre zur Tischlerin Architektur an der FH Düsseldorf und Baukunst an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2016 ist sie Absolventin und Meisterschülerin der Klasse Baukunst der Kunstakademie Düsseldorf, mit einem Master Abschluss in Architektur. Sie arbeitete für Kalhöfer Korschildgen Architekten und Schuster Architekten sowie seit 2006 als freie Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. für das Staatstheater Kassel, Schauspiel Dortmund und das Schauspiel Essen.

Beton Bar
Ulrike Kötz
Susanne Priebs

SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Noise Performance

Performance
Julia Bünnagel
in der Reihe Hallraum Worringer Platz

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Foto Christian Ahlborn

7. Oktober 2016, 20 Uhr

Worringer Platz
40210 Düsseldorf

Live Performance mit modifizierten Schallplatten. Die formale Umgestaltung ihrer Oberflächen, die eingesägt, lackiert oder beklebt werden, verändert die eingeprägten musikalischen Informationen in unkalkulierbarer Weise. Beim Abspielen entstehen Geräusch-Klang-Fragmente, die zu treibenden rhythmischen Sound-scapes ineinander gemischt werden.

Julis Bünnagel arbeitet spartenübergreifend als Bildhauerin, Soundperformerin und Installationskünstlerin. Quellen für ihre Arbeiten sind audiovisuelle Beobachtungen und die Auseinandersetzung mit Kybernetik, Architektur, Musik und Wahrnehmungstheorie. Seit 2015 lehrt sie an der Kunstakademie Düsseldorf.

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Julia Bünnagel

SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Angry Birds

 Installation
Sebastian Conrad | Emil Walde
Gewinner des Wettbewerbs FLIEGENDE MONUMENTE 2016

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Foto: Andrea Knobloch

Eröffnung 7. Oktober 2016, 19 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Mit ihrem Projekt Angry Birds haben Sebastian Conrad und Emil Walde den vom Gasthof Worringer Platz regelmäßig ausgeschriebenen Wettbewerb „Fliegende Monumente–Ein skulpturales Ereignis für den Worringer Platz“ gewonnen. Sie stellen sich die Aufgabe, die unerwünschten Hinterlassenschaften einer vor Ort ansässigen Taubenpopulation als künstlerisches Medium für eine stadtweite Raumzeichnung produktiv zu machen. Die REZEPTION (Glashaus) des Gasthofs Worringer Platz ist Ausgangspunkt ihrer Versuchsanordnung.

Sebastian Conrad, geb. 1992, lebt in Wuppertal, Studium der Architektur in Wuppertal, seit 2014 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, seit 2015 Klasse Katharina Grosse

Emil Walde beendete 2013 eine Lehre zum Metallgestalter. Seit 2014 szudiert er an der Kunstakademie Düsseldorf, seit 2015 in der Klasse von Franka Hörnschemeyer.

 

SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Atmosphären der Stadt

Vortrag
Jürgen Hasse

SYMPOSIUM_hasse
Foto Christian Ahlborn

7. Oktober 2016, 17 Uhr

Oase Shisha Bar
Worringer Platz 4
D-40210 Düsseldorf

Atmosphären der Stadt – halb verdeckte Wirklichkeiten
Private wie öffentliche Räume erleben wir in atmosphärischen Farben als anregende, aufregende oder auch als langweilige Herumwirklichkeit. Wenn die Sprache in der Beschreibung atmosphärischen Erlebens auch relativ hilflos, zumindest sehr ungeübt ist, so genügt zu einer treffenden Aussage doch schon die Alltagssprache. Da Atmosphären auch plan- und absichtsvoll hergestellt werden, um subtil manipulierend auf das subjektive Befinden in Zeit und Raum Einfluss zu nehmen (z.B. nach ökonomischen oder politischen Kalkülen), ist das Sprechen-können über Atmosphären politisch bedeutsam. Unter anderem werden die folgenden Fragen diskutiert: Was sind Atmosphären? Wie lässt sich ihr Erleben ausdrücken, mit welchen Mitteln werden sie hergestellt und wie können wir ihr Verstehen üben?

Jürgen Hasse, Dr. habil., von 1993 bis 2015 Univ.Prof. am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Forschungsschwerpunkte: Phänomenologische Raumforschung; Stadtforschung; Mensch-Natur-Verhältnisse. Zahlreiche kulturwissenschaftliche Buchveröffentlchungen.

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Jürgen Hasse

 

anschließend
Gespräch
Jürgen Hasse | Johannes Stahl
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SYMPOSIUM UNERWARTETE ALLIANZEN – Kunst in urbanen Situationen

SYMPOSIUM
SYMPOSIUM_02
Foto Andrea Knobloch

SAVE THE DATE
7./8./9.10.2016

auf und am Worringer Platz
D-40210 Düsseldorf

Was vermag Kunst, wenn sie beschützende Institutionen verlässt und sich woanders ereignet – wo auch immer dieses Woanders gefunden wird, ob in oder vor der Stadt, drinnen oder draußen, in privaten oder öffentlichen Sphären?

Wenn sich Künstler/innen auf komplexe Situationen einlassen, dialogbereit und mit allen Sinnen wahrnehmend, können sie zu künstlerischen Prozessen angeregt werden, die alltägliche Routinen und Raumkon-struktionen treffend unterbrechen und dabei die poetischen und
politischen Dimensionen eines Ortes offenlegen.

Das Symposium lenkt den Blick auf Bedingungen und Wirksamkeit solcher, in unerwartete Allianzen verstrickten Kunstereignisse in einer mit unübersehbar vielschichtigen und drängenden Zukunftsfragen konfrontierten Gesellschaft.

 

Mit BETONBAR feat. Ulrike Kötz, Julia Bünnagel, Sebastian Conrad und Emil Walde, Jürgen Hasse, Lea Letzel, Katharina Lüdicke, Anna Mirbach und Sta Kovalcikova, Katja von Puttkamer, Johannes Stahl, Weinerei, Ute Vorkoeper, Christof Zwiener, u.v.a.

Programm

GASTHOF AIR – Katharina Lüdicke

Gastaufenthalt

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Foto Christian Ahlborn

Aufsuchen von Fundstücken
Stadterkundung mit Katharina Lüdicke

16. September 2016, 17 Uhr
Dauer ca. 1 Stunde, anschließend Picknick

Treffpunkt
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Katharina Lüdicke ist eine der drei Gastkünstlerinnen, die zwischen Juni und September jeweils für 7 Tage nach Düsseldorf gekommen sind, um den Worringer Platz und seine Nachbarschaft kennenzulernen. Alle drei sind gebeten, Projekte für diesen Stadtraum zu entwerfen und im Herbst 2016 umzusetzen. Während ihres Aufenthalts wird Katharina Lüdicke sich dem Stadtraum Worringer Platz annähern und am 16. September im Rahmen eines Spaziergangs von ihren Beobachtungen berichten.

Mit Auf-, An- und Einbauten, oft aus gefundenen Materialien zusammengefügt, will Katharina Lüdicke zugängliche Räume schaffen. Ihre „vorübergehenden“, für Veränderungen offenen Architekturen arbeitet sie in Alltagssituationen ein, wobei die Gegebenheiten des Ortes und ihre Fundstücke die Form bestimmen. Dem warenförmig und konventionell Gebauten entgegnet sie mit zwischen Skulptur und Architektur balancierenden Provisorien. Immer bleibt dabei Raum für Unvorhergesehenes.

 

Wir danken der der Hans Peter Zimmer Stiftung für die freundliche Unterstützung des Gastaufenthalts von Katharina Lüdicke.

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Katharina Lüdicke

ZU GAST – Quo Vadis. Transkulturalität im Comic

Transdisziplinäres Praxisprojekt von und mit Studierenden der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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Abb. Projekt Quo Vadis

Laufzeit 08.-11. September 2016, Do-Sa 11–18 Uhr, So 12–17 Uhr

Programm | täglich

Comic-Vertonung „Fremd vertont“, Performance „Guck weg“,  Audio-Installation „Interviews mit Flüchtlingen“,  Schminken für Kinder und Erwachsene nach ausgewählten Comicfiguren sowie zu jeder ungeraden Stunde eine Stand-up-Lesung.

12 + 16 Uhr – Comicwerkstatt: Comics zeichnen
14 + 17 Uhr – Klanginstallation: Textures*
14 + 17 Uhr – Performance: Blaupause
15 Uhr – Soundtrack: Quo Vadis – Der Versuch eines Soundtracks
17 Uhr – Salon: Tea for you
REZEPTION (Glashaus) | Worringer Platz 1 |  40210 Düsseldorf

Programm | Sonderveranstaltungen

Donnerstag, 08.09.2016
11 Uhr – Vernissage
REZEPTION (Glashaus) | Worringer Platz 1 |  40210 Düsseldorf

19 Uhr – Lesung: Papiere haben wir nicht, nur Papier
WP8 | Kölner Str. 73 | 40210 Düsseldorf

Samstag, 10.09.2016
Welcome Café des Zakks zu Gast bei Quo Vadis

ab 20 Uhr – Party: Quo saltas? A lively form of integration
Comic Vertonung and special guest bösherz the puffin
DJ-Sets (House/Disco/Soul) from Philipp Heldt and Vincent [Triskaideka]
Comic scorings by the HHU students
WP8 | Kölner Str. 73 | 40210 Düsseldorf

Im Rahmen des transdisziplinären Praxisprojekts »Quo Vadis – Transkulturalität im Comic« haben sich Studierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf künstlerisch-wissenschaftlich-kreativ mit den Fragen einer postmigrativen, transnationalen Gesellschaft auseinandergesetzt. Gemeinsam mit Schülern aller Schulformen im Alter von zwölf bis sechzehn Jahren haben die Studierenden Comics zu den Themen Migration, Heimat, Fremde, Rassismus, Identität und Mehrsprachigkeit gestaltet und auf dieser Grundlage unter anderem Sound-Installationen, Comic-Workshops, Lesungen, Performances entwickelt.

Die erarbeiteten Projekte werden nun in Form eines viertägigen Festivals vom08. bis 10. September jeweils von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag, dem 11. September von 12 bis 17 Uhr auf dem Worringer Platz präsentiert.

 

In der Reihe ZU GAST übergeben wir die Schlüssel zu unserer Rezeption unseren Gästen, die inhaltlich und organisatorisch eigenverantwortlich Veranstaltungen auf dem Worringer Platz gestalten.

ZU GAST – // salon de la démocratie oder kapital und…

Performative Erkundung und installatorische Versuchsanordnungen für eine Gesellschaftsform in Entwicklung. Für Performer, Tänzer, Schauspieler, Musiker, Moderator, Demokraten, Denker. Auf einem öffentlichen Platz, in einem Glashaus, in einem Kunstraum
tatraum projekte schmidt

ZUGAST_tatraum
Foto Andrea Knobloch

Premiere 31. August 2016
Aufführungen 2. – 4. September 2016

ab 18 Uhr einzelne performative Aktionen und Installationen (die z.T. auch ganztägig zu sehen sind) im Gasthof Worringer Platz und auf dem Worringer Platz
Gasthof Worringer Platz
REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

ab 20 Uhr verdichtete performative Aktivitäten im W57–Galeriehaus / Studio.
W57 – Galeriehaus
Worringer Str. 57
40211 Düsseldorf

Eintritt ab 20 Uhr | 15€, 8€ ermäßigt)
Ticketbestellung: post@tatraum.de

Gäste
31.08., 20 Uhr, W57: Prof. Dr. Reinhold Knopp, Hochschule Düsseldorf, Stadtsoziologie
02.09., 20 Uhr, W57: Kurt Eichler, Leiter der Dortmunder Kulturbetriebe
03.09., 18 Uhr, Gasthof Worringer Platz, REZEPTION: Seminar zum Thema „Kapitalisierung der
Privatsphäre“ mit Dr. Michael Hirsch, Autor, Politologe, Philosoph
03.09., 20 Uhr, W57: Dr. Michael Hirsch, Autor, Politologe, Philosoph
04.09.m 18 Uhr, Gasthof Worringer Platz, REZEPTION: Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

Das Themenspektrum der Gespräche umfasst (mit unterschiedlichen Schwerpunkten): Soziale Teilhabe / Freiheit ohne Sicherheit / Soziale Stadt / Kapitalisierung der Privatsphäre / Demokratie und welche Wirtschaftsordnung?

Mit der aktuellen Produktion führt tatraum projekte schmidt einen 2015 begonnenen neuen Inszenierungszyklus fort: // erkundungen + einmischungen. Es sind performative Arbeiten zum Themenspektrum: soziale Veränderungen von Gesellschaft.

Eine zentrale Fragestellung des Zyklus ist: Wie muss Demokratie weitergedacht, entwickelt und von Vielen mitgestaltet werden, wenn sie weiter für Viele eine sinnträchtige, unterstützungswürdige, potente und zukünftige Staatsform sein soll? Schwerpunkt dieser Inszenierung bildete der Fragenkomplex zum Verhältnis von Gesellschaftsform und Wirtschaftsordnung. Es ist die substantielle Frage danach: Was ist das Kapital unserer Gesellschaft? Und wie soll damit umgegangen werden? Damit korrespondiert für uns auch der Fragenkomplex danach, ob uns der Sinn, die Lust, die Sehnsucht und der gesellschaftspolitische Wille Gemeinschaft zu gestalten verloren gegangen ist? In der Vorbereitungsphase der Produktion wurden mehr als 100 Interviews geführt mit Menschen aus der ganzen Welt, wovon einige zu intensiveren Gesprächen in die Performance eingeladen werden.

Ähnlich wie die erste Arbeit dieses Zyklus ist auch der „Salon de la Démocratie“ als dialogisches Format angelegt, bringt die Performer mit eingeladenen Gesprächsteilnehmern und den Zuschauern in Kontakt, an einem der spannendsten Orte der Stadt Düsseldorf: dem Worringer Platz und seiner Umgebung.

Inszenierung: Michael Schmidt
Performance: Miriam Gronau, Tanja London, Nona Munnix, Micha Purucker, Rolf Schulz, Lena Visser
Musik: Ansgar Tappert
Video: Tanja London
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Alexandra Schmidt
Produktion: tatraum projekte schmidt

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In der Reihe ZU GAST übergeben wir die Schlüssel zu unserer Rezeption unseren Gästen, die inhaltlich und organisatorisch eigenverantwortlich Veranstaltungen auf dem Worringer Platz gestalten.

GASTHOF AIR – Lea Letzel

Gastaufenthalt

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Foto Andrea Knobloch

LZA
Konzert-Performance

08. Oktober 2016, 20 Uhr

Botschaft
Worringer Platz 4
40210 Düsseldorf

Ende Juli/Anfang August dieses Jahres hat die Künstlerin Lea Letzel während eines einwöchigen Aufenthalts in  Düsseldorf den Stadtraum Worringer Platz erlebt und erste Ideen für ein Projekt entwickelt. Ihre ereignishaften Arbeiten schaffen Situationen, die konventionelle Nutzungen von Räumen in Frage stellen. Mit Konzertinstallationen, Performances und Videoarbeiten will sie die Strukturen der Beziehungen von Bild und Klang, von Hören und Sehen in Relation zum gegebenen Ort offenlegen. Die Erstaufführung ihrer durch die unmittelbare Erfahrung des Worringer Platzes angeregten Konzert-Performance findet im Rahmen unseres Symposiums “Unerwartete Allianzen–Kunst in urbanen Situationen” am 8. Oktober statt.

Grundlage der Performnce LZA ist die strenge Taktung der Ein- und Ausfahrten der Straßenbahn, die Bewegungen des Verkehrsflusses rund um und über den Platz, die von den Ampelanlagen gesteuert werden und die mit einiger Regelmäßigkeit wiederkehrenden baulichen Umgestaltungen des Platzes, die sich musikalisch als Loop beschreiben lassen.

Wir danken dem KULTURsekretariat NRW und der der Hans Peter Zimmer Stiftung für die freundliche Unterstützung des Projekts von Lea Letzel.

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ZU GAST – Smoke Screen

Installation
Mathieu Tremblin und Vladimír Turner
im Rahmen der Ausstellung „Planet B“ im NRW-Forum Düsseldorf und dem 40° Urban Art Festival Düsseldorf

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Foto Andrea Knobloch

Eröffnung Sonntag, 3. Juli 2016, 19 Uhr
4. und 5. Juli täglich 24 Stunden

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Tremblin und Turner richten einen besonderen Raum inmitten des öffentlichen Alltagsgeschehens ein. Ihre vom Rauch umhüllte transparente Zelle – Smoke Screen [Nebelvorhang] – erlaubt es den Passant/innen für einen Moment unterzutauchen, buchstäblich aus dem Sichtfeld zu verschwinden.

Das Betreten der Nebelzelle ist nur am 3. Juli möglich!

Informationen zur Ausstellung „Planet B“, die noch bis zum 21. August im NRW Forum  zu sehen ist, finden sich auf der Ausstellungswebseite.

 

In der Reihe ZU GAST übergeben wir die Schlüssel zu unserer Rezeption unseren Gästen, die inhaltlich und organisatorisch eigenverantwortlich Veranstaltungen auf dem Worringer Platz gestalten.

GASTHOF AIR – Katja von Puttkamer

Gastaufenthalt

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Foto Andrea Knobloch

Atelier in der REZEPTION vom 29. Mai – 5. Juni 2016
Atelierbesuch: Sonntag, 5. Juni 2016 von 15 – 18 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Katja von Puttkamer ist die erste von drei Gastkünstlerinnen, die zwischen Juni und September jeweils für 7 Tage nach Düsseldorf kommen, um den Worringer Platz und seine Nachbarschaft kennenzulernen. Alle drei sind gebeten, Projekte für diesen Stadtraum zu entwerfen und im Herbst 2016 umzusetzen. Während ihres Aufenthalts wird Katja von Puttkamer unsere REZEPTION als Atelier nutzen und ihre Sicht des Platzes fotografisch und malerisch festhalten. Am 5. Juni zwischen 15 und 18 Uhr laden wir zum Atelierbesuch und zum Gespräch mit der Künstlerin ein.

Katja von Puttkamer verteilt ihre Farben mit flüssiger Selbstverständlichkeit auf dem Malgrund. Scheinbar zwanglos fügen sie sich dort zu Darstellungen immer anderer Konstellationen aus Fassadenordnungen, Betonsteinornamenten und Buchstabenreihen, die ihr während ihrer Stadtspaziergänge aufgefallen sind. Ihre Motivwelt verbindet gestalterische Blüten der zeitgenössischen Stadtdekoration mit der seriellen Monotonie der Nachkriegsmoderne. Ausgehend von exemplarischen Fragmenten einer alltäglich erlebten Gebrauchsarchitektur setzt sie Stadtbilder zusammen, die zwischen malerischer und analoger Räumlichkeit balancieren.

Katja von Puttkamer

 

 

ZU GAST – working out

temporäres Büro und Performance
von ACAD&C (Agency for Contemporary Artistic Discourse & Collaboration)

im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Ausstellung „Vom Wert der Kunst als Wert der Arbeit“

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Foto ACAD&C

Freitag, 27. und Samstag, 28. Mai 2016
geöffnet 11 – 18 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Als Teilnehmer/innen der Ausstellung „Vom Wert der Kunst als Wert der Arbeit“ eröffnen die Betreiber/innen der ACAD&C (Agency for Contemporary Artistic Discourse & Collaboration) auf dem Worringer Platz ein temporäres Büro, dessen Arbeit sich auch auf den städtischen Raum ausweiten soll. Befragungen zu Wertschöpfungs- und Selbstoptimierungsstrategien, aber auch die Hinterfragung von „Kultur als Mittel der Erholung“ stehen dabei im Zentrum ihrer Forschungen vor Ort, die in enger Auseinandersetzung mit Passant/innen in filmische und narrative Dokumentationen verarbeitet werden.

Informationen zur Ausstellung „Vom Wert der Kunst als Wert der Arbeit“, die noch bis zum 19. Juni im WELTKUNSTZIMMER an der Ronsdorfer Straße zu sehen ist, finden sich auf der Projektwebseite.

 

In der Reihe ZU GAST übergeben wir die Schlüssel zu unserer Rezeption unseren Gästen, die inhaltlich und organisatorisch eigenverantwortlich Veranstaltungen auf dem Worringer Platz gestalten.

WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2016: Präsentation

Ein skulpturales Ereignis für den Worringer Platz in Düsseldorf
öffentliche Präsentation der Wettbewerbsbeiträge

PK Wettbewerb GWP 2016

Sonntag, 08.Mai 2016 ab 17 Uhr
Foyer Hotel friends Düsseldorf, Aula-Bereich
Worringer Straße 94-96
40210 Düsseldorf

28 Vorschläge für ein “fliegendes Monument“
vorgestellt von 28 Künstler/innen und Künstler/innen-Teams

Musikalisches Abendprogramm:
Felix Baltzer spielt Schallplatten aus dem Italien der 50er, Spanien, Griechenland, Maghreb,Türkei der 60er–70er, Jugoslawien der 70er, England der 50er–60er Jahre etc., gefunden auf dem Sperrmüll rund um den Worringer Platz

Der offene Wettbewerb „Fliegende Monumente“ wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgeschrieben. Gesucht wurden Konzeptideen für ein „skulpturales Ereignis“ für den Worringer Platz. Damit meinen wir eine Skulptur, deren Entstehen, Anwesenheit und Verschwinden in diesem städtischen Raum als wichtiger Bestandteil der künstlerischen Vorgehensweise mitgedacht wird. Ob Skulptur oder Installation, Klangkunst, Performance, Film – alles war denkbar. Wir haben uns Teilnehmer/innen gewünscht, die sich für diesen vielfältigen und vielfach geteilten Ort mit all seinen Möglichkeiten begeistern und freuen uns nun auf die öffentliche Vorstellung der eingereichten Projekte im Foyer des Hotels friends Düsseldorf am Worringer Platz, zu der wir hiermit herzlich einladen!

Alle Teilnehmer/innen werden der Jury, das sind in diesem Jahr Stefanie Klingmann (Künstlerin, Köln), Katharina Maderthaner (Künstlerin, Düsseldorf), Johannes Stahl (Kurator und Autor, Köln) und Thomas Stricker (Künstler, Düsseldorf), ihre Ideen mit einem kurzen Statement vorstellen. Danach ist Zeit für Gespräche und Duskussionen über Kunst in der Stadt und es gibt die Möglichkeit, die eingereichten Konzepte im Rahmen einer Posterausstellung anzusehen. Am darauffolgenden Montag entscheidet die Jury dann über den Entwurf, der im Herbst dieses Jahres auf dem Platz realisiert werden soll.

LESEZIMMER – irgendwo überall

7-tägige Performance
Pfelder (Berlin)

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08.04. – 14.04.2016
täglich um 15 Uhr

Worringer Platz
40210 Düsseldorf 

Darsteller/innen: Daniel Cerman, Friederike Haug, Anna Zoe Jörgens, Frank Maier, Marie-Joelle Wolf

„Vom 08. bis zum 14. April kommen drei ‚Darsteller/innen‘ täglich um 15 Uhr auf den Platz, suchen sich mit drei hochsitzartigen Stuhlkonstruktionen ihren Ort und lesen eine halbe Stunde lang Texte aus dem Buch ‚Die unsichtbaren Städte‘ von Italo Calvino. Am Ende klettern die DarstellerInnen vom Stuhl herab und entschwinden in den Straßen von Düsseldorf.
Sie nutzen für kurze Zeit diesen ambivalenten Ort in der Stadt und öffnen ihm und uns mit dieser Aktion und den Texten aus einem literarischen Werk über die Wahrnehmung von Stadt ungewöhnlichen Betrachtungs- und Deutungsmöglichkeiten. Fragestellungen zu Stadt, zu ihrer sichtbaren und unsichtbaren Erscheinung, zum öffentlichen Raum werden aufgegriffen und urbane Öffentlichkeit selbst wird
thematisiert. ‚Wir müssen uns zeitigen und räumlichen.‘, ein Zitat aus Franz Xaver Baiers 
philosophischem Diskurs „Der Raum“, in dem der gelebte Raum auf konkrete Lebensweisen bezogen und als Medium eines Zustandes beschrieben wird, bezeichnet am passendsten diese temporäre Umnutzung des öffentlichen Stadtraumes am Worringer Platz. Irgendwo überall.“  (Pfelder)

REZEPTION – Haltestelle

ortsbezogene Videoinstallation
(synchronisierte 2-Kanal-Rückprojektion, 11 min geloopt, s/w, ohne Ton, 2016)
Anna Sokolova (Düsseldorf)

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Foto Andrea Knobloch

Eröffnung
Sonntag, 24. Januar 2016, 18 Uhr
mit mobiler Suppenküche und heißen Getränken, bei jedem Wetter
am Wartehäuschen der Linien 704/709/719 Richtung HBF
auf dem Worringer Platz

bis zum 21. Februar täglich zwischen 18 und 24 Uhr
in der REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
D-40210 Düsseldorf

Der Worringer Platz ist ein Verkehrsknotenpunkt, vom Durchgangsverkehr umkreist, durch Gleise dreier Straßenbahnlinien geteilt, mit Taxistand und Bushaltestellen an seinen Rändern. Die Choreographie der Bewegungen der Passanten, der Autos, Busse und Bahnen beruht auf den Notationen von Schalt- und Fahrplänen. Sie regeln Ankünfte und Abfahrten und legen fest, wann welche Ampeln von grün auf rot umschalten. Die Künstlerin Anna Sokolova kennt den Worringer Platz. Wann immer ihre Wege ihn kreuzen wird sie, wie alle anderen Passanten auch, für Momente Mitwirkende einer Komposition, deren Material ferngesteuerte Pausen, Wiederholungen und Intervalle sind.

Für ihre neue Videoinstallation „Haltestelle“, die für die gläserne REZEPTION des Gasthofs Worringer Platz geschaffen wurde, nutzt Anna Sokolova ein Videoelement, das bereits Gegenstand einer ganzen Serie von Rauminstallationen war. Mithilfe eines vor schwarzem Hintergrund in regelmäßigen Intervallen vorbeiziehenden weißen Streifens untersucht Sokolova das Zusammenwirken von architektonischem, also dem vermeintlich stillstehenen dreidimensionalen Raum, und dem bewegten Bild. Für „Haltestelle“ verwandelt sie eine zwei mal sechs Meter große Fensterfläche der REZEPTION in einen Videobildschirm. Das darauf projizierte Bild des weißen Streifens, der in ununterbrochener, beinahe hypnotisierender Gleichförmigkeit über die Fläche wandert, fügt den Bewegungsmustern auf dem Platz ein Element hinzu, das diesen funktionellen Ordnungen unaufhörlich widerspricht.

LESEZIMMER – gitti gök

Fassadenschrift 
Ulrike Möschel (Düsseldorf)

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Foto Christoph Wolff

Eröffnung
Sonntag, 10. Januar 2016, 18 Uhr

Billard Forum
Kölner Stra0e 67, 1. Stock
D-40211 Düsseldorf

Fassadenschrift
Ackerstraße 3, Brandwand
D-40210 Düsseldorf
täglich 24 Stunden zu sehen

Das zufällige Auffinden von Botschaften, die man gar nicht gesucht hat, ist ein glücklicher Nebeneffekt des Umherschweifens im World Wide Web. Ulrike Möschel fand einen vom Schriftsteller Achim Wagner ins Deutsche übertragenen Vers des türkischen Lyrikers und Übersetzers Ilhan Berk. Und später dann auch das Bild einer verputzten Mauer irgendwo, auf der irgendjemand die Worte des türkischen Originals hinterlassen hatte.

Achim Wagners Übersetzung findet sich nun auf der Brandwand des Hauses Ackerstraße 3 am Worringer Platz. Die monumentalen Lettern, mit vergänglicher Kreide aufgetragen, können Wind und Wetter nicht standhalten. Sie werden in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach verwischen. Die absehbare Endlichkeit ihrer Gegenwart stemmt sich gegen die zeit- und raumlose Verfügbarkeit des Virtuellen und ist Teil eines Übersetzungsprozesses, der quer durch Medien und Sprachräume zu immer wieder anderen Interpretationen des Gedichts von Ilhan Berk führen wird.

Wir danken der Hausverwaltung Benkwitz für ihre engagierte Unterstützung.
courtesy Galerie Rupert Pfab

ZU GAST – Liasons Ornamentales

Ausstellung
Svetlana Faust, Hanane Loughlimi, Sabine Roß, Marina Šimičić

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Foto Andrea Knobloch

Eröffnung
Sonntag, 08. Novemver 2015, 17 Uhr
bis 26. Dezember 2015 täglich 24 Stunden zu sehen

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Ornamente sind Muster, zusammengesetzt aus sich wiederholenden Formen und Motiven. Viele dieser Muster haben eine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich und verbinden Stilelemente aus verschiedenen Epochen und Kulturen. Alle lassen sich aus wenigen Grundformen ableiten, die der Natur abgeschaut oder geometrisch konstruiert sind. Die Formensprache der Ornamente wird überall verstanden und doch ist jedes für sich unverwechselbar und einzigartig.

In der temporären Papier Falt Werkstatt im Stadtteilladen Flingern, initiiert von Andrea Knobloch, wurde seit Ende August 2015 an Faltobjekten gearbeitet, die alle aus einer einzigen geometrischen Grundform aufgebaut sind. Aufgrund der unterschiedlichen kulturellen Traditionen, die die Teilnehmerinnen mitbringen, wurden dabei ungemein vielfältige und überraschende Variationen gefunden. Die Ergebnisse dieses dialogisch und interkulturell angelegten Prozesses sind ab dem 08. November in der REZEPTION (Glashaus) des Gasthofs Worringer Platz zu sehen.

 

In der Reihe ZU GAST übergeben wir die Schlüssel zu unserer Rezeption unseren Gästen, die inhaltlich und organisatorisch eigenverantwortlich Veranstaltungen auf dem Worringer Platz gestalten.

 

KÜCHE – C´est la vie sans l´air

Wartesystem
Arpad Dobriban (Haan) 

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Foto Andrea Knobloch

Eröffnung
Dienstag, 15. September 2015, 18 Uhr
bis zum 23. September täglich von 11 – 15 Uhr geöffnet

Abschluss mit Vortrag und Verkostung
Sonntag, 04. Oktober 2015, 15 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Fermentation ist eine der Grundtechniken, die wir Menschen zur Verfügung haben, um Tiere und Pflanzen in Lebensmittel umzuwandeln. Dabei werden einerseits die vorhandenen In­haltsstoffe so verändert, dass sie durch unseren Körper aufgenommen werden können und an­dererseits treten die Geschmacksbotschaften des Materials deutlich hervor. Arpad Dobriban, der in seiner künstlerischen Arbeit stets theoretische Überlegung mit der Praxis des Kochens verbin­det, nutzt dieses Verfahren als beispielhafte Be­schreibung seiner Sicht auf die Welt.

Dobriban richtet in unserer REZEPTION eine „Fermentations-Werkstatt“ ein, die vom 15.09. – 23.09.2015 täglich geöffnet ist. Mithilfe bei der Verarbeitung von vorhandenem oder auch selbst mitgebrachten Gemüsen ist dabei ebenso willkommen, wie der Austausch von Wissen und Rezepten zum Thema Fermentation! Am 04. Oktober gibt es dann zum Abschluss des Projekts einen Vortrag von Arpad Dobriban und wir verkosten die in der REZEPTION fermentierten Lebensmittel.

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Rezension auf Trylon

HALLRAUM – ZO-ON SLOWS AKA. ECHO HO

Soundperformance
Echo Ho (Köln)

HALLRAUM_echoho1
Foto Christof Wolff

Freitag, 11. September 2015, 19:30 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Im August und September findet zum ersten Mal die Klangperformancereihe HALLRAUM, kuratiert von Frauke Berg in der REZEPTION statt. Sie hat sechs Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Elektro- und Klangperformance eingeladen, die immer freitags die akustischen Gegebenheiten des Platzes mit ihren experimentellen Sounds herausfordern werden.

Echo Ho lebt in Köln und ist Künstlerin und Komponistin. Ihre Arbeiten weisen auf einen komplexen durch Migration geprägten Kontext und verbinden kulturell diverse Materialien mit künstlerisch interdisziplinären Mitteln. Als Musikerin arbeitet sie mit Field Recordings, experimentellen elektroakustischen Kompositionen und Liveperformences in Kooperationen mit Musiker/innen aus aller Welt.

Zwischen 2007 und 2013 befasste sich Echo Ho intensiv mit dem ältesten Chinesischen Saiteninstrument Gu Qin, dem „langsamen“ Qin. Für ihr aktuelles Band-Projekt „Zo-on slows“ entwickelte sie eine 40-60 minütige improvisierte Solo-Show, die ihr Publikum auf eine unerwartete Reise mit verschiedenen Etappen führt. Klang-Texturen entwerfen ein akustisches Road Movie, in dem sich Field Recordings mit Vocals und Geräuschen verbinden. Es entsteht eine Fusion aus experimentellen Beats und dem melodischen Klang des Gu Qin.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

HALLRAUM – Music in Paradise

Konzert
Anne Krickeberg und Anja Lautermann

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Foto Christof Wolff

Freitag, 04. September 2015, 20 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Im August und September findet zum ersten Mal die Klangperformancereihe HALLRAUM, kuratiert von Frauke Berg in der REZEPTION statt. Sie hat sechs Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Elektro- und Klangperformance eingeladen, die immer freitags die akustischen Gegebenheiten des Platzes mit ihren experimentellen Sounds herausfordern werden.

Am 04.09  geht es weiter mit dem Duo Music in Paradise. Der Name ist Konzept – die Freiheit ist das Paradies. Anne Krickeberg (Cello) und Anja Lautermann (Flöte) nehmen sich die Freiheit, aus unterschiedlichen Stilen, traditionellen Spielweisen, modernen Spieltechniken und Elektronik Klangbilder zu komponieren, die einerseits zeigen, woher wir kommen, aber vor allem thematisieren, wohin wir gehen können. Die Vielfältigkeit der Möglichkeiten, Klangereignisse unterschiedlichster Herkunft in Beziehung zu setzen, ist die Herausforderung, der sich die beiden Musikerinnen stellen: mal auf der Grundlage von Kompositionen, mal als Collage oder Improvisation. Sie begegnen sich dabei bewusst auf einer sehr persönlichen Ebene.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

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WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2015: VOGELZUG

Sound-Installation für den Worringer Platz
Peter Simon (Köln)

WETTBEWERB_eroeffnung
Abb. Peter Simon

Eröffnung: Freitag, 28. August 2015. 19 Uhr
Laufzeit: 29.08. – 06.09.2015

Worringer Platz, 40210 Düsseldorf

außerdem
Konzert in der Reihe HALLRAUM
Les Eclairs (Freya Hattenberger und Peter Simon)
Freitag, 28.08.2015, 19:30 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Der vom Gasthof Worringer Platz ausgelobte Wettbewerb „FLIEGENDE MONUMENTE 2015 – Ein skulpturales Ereignis für den Worringer Platz“ wurde im April dieses Jahres entschieden. Die Jury wählte das Projekt „Vogelzug“ von Peter Simon zur Realisierung aus.

Peter Simon fertigt Vogelhäuser für den Worringer Platz. Darin versteckte Lautsprecher lassen Geräusche verschiedenster Transportmittel hören, mit denen man Orte verlassen und andere erreichen kann – kompositorisch verknüpft mit den Signalgesängen der Zugvögel. Simon geht es mit seiner Installation um einen Moment des Innehaltens auf einem Platz, der eine Passage ist: Jeden Tag begegnen sich hier einander Fremde, deren Herkunft und weiterer Weg unbekannt bleibt. Als beunruhigendes Echo stellt Simon dem unbekümmert Grenzen überfliegenden Zug der Vögel die Wanderbewegungen ungezählter, heimatlos gewordener Menschen an die Seite, die jeden Tag und zu jeder Stunde gegen europäische Grenzen anrennen.

HALLRAUM – Les Eclairs

Konzert
Freya Hattenberger und Peter Simon (Köln)

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Foto Les Eclairs

Freitag, 28. August 2015. 19:30 Uhr
Eintritt frei

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Im August und September findet zum ersten Mal die Klangperformancereihe HALLRAUM, kuratiert von Frauke Berg in der REZEPTION statt. Sie hat sechs Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Elektro- und Klangperformance eingeladen, die immer freitags die akustischen Gegebenheiten des Platzes mit ihren experimentellen Sounds herausfordern werden.

Am 28.08. um 19 Uhr eröffnet der Künstler Peter Simon, der Gewinner des vom Gasthof Worringer Platz ausgelobten Wettbewerbs FLIEGENDE MONUMENTE – Ein skulpturales Ereignis für den Worringer Platz seine Soundskulptur Vogelzug. Die für den Ort entwickelte Arbeit hat am 28.08. Premiere! Anschließend treten Peter Simon und Freya Hattenberger als Les Eclairs auf. Seit 2009 kooperieren die beiden Kölner Medienkünstler unter diesem Namen als Klangkunst- und Performance-Duo. Ihr Ansatz ist es, den Prozess der Klangerzeugung als Performance zu verstehen. Unmittelbar erzeugte Klänge treffen auf Elemente der Musique concréte und der elektroakustischen Musik.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

vimeo

HALLRAUM – Im Glashaus ohne Steine a.k.a. die Freiheit, alles tun zu dürfen oder es zu lassen

Performance
KILLER / LADY

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Foto Andrea Knobloch

Freitag, 21. August 2015. 20:30 Uhr
Bitte beachten: Die Performance dauert 30 min!

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Im August und September findet zum ersten Mal die Klangperformancereihe HALLRAUM, kuratiert von Frauke Berg in der REZEPTION statt. Sie hat sechs Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Elektro- und Klangperformance eingeladen, die immer freitags die akustischen Gegebenheiten des Platzes mit ihren experimentellen Sounds herausfordern werden.

KILLER / LADY ist ein seit 1998 operierendes, auf keine (Kunst-)Form festgelegtes Projekt mit Hauptsitz Mönchengladbach. Performance, Musik, Sound, Fotografie, Installation und Publikationen verbinden sich in unterschiedlicher Art und Weise, nehmen auf konkrete Räume Bezug und bearbeiten ganz persönliche Themen und Dämonen. Und der Zufall spielt mit. Man weiß nie, was man bekommt. Nie (nur) den normalen Wahnsinn.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

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HALLRAUM – Harmonious Thelonious

Konzert
Stefan Schwander (aka Antonelli)

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Freitag, 14. August 2015. 19:30 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Im August und September findet zum ersten Mal die Klangperformancereihe HALLRAUM, kuratiert von Frauke Berg in der REZEPTION statt. Sie hat sechs Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Elektro- und Klangperformance eingeladen, die immer freitags die akustischen Gegebenheiten des Platzes mit ihren experimentellen Sounds herausfordern werden.

Am 14.08 wird Stefan Schwander (aka Antonelli) mit seinem Elektro-Projekt Harmonious Thelonious auftreten. Für sein neues Werk „Santos“, reiste er mental in den Norden des afrikanischen Kontinents, um sich von der dort beheimateten marokkanischen Trance-Musik inspirieren zu lassen. Die so entstandenen Stücke tragen Spuren von Pop und verweben die Atmosphäre der Master Musicians of Joujouka und der Gnawa Musik mit der treibenden Dynamik des Techno.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

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HALLRAUM – ELEKTROHORROR

Konzert
Sven Vieweg

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Foto Christian Ahlborn

Freitag, 07. August 2015. 19:30 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Im August und September findet zum ersten Mal die Klangperformancereihe HALLRAUM, kuratiert von Frauke Berg in der REZEPTION statt. Sie hat sechs Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Elektro- und Klangperformance eingeladen, die immer freitags die akustischen Gegebenheiten des Platzes mit ihren experimentellen Sounds herausfordern werden.

Elektrohorror nennt der Düsseldorfer Maler Sven Vieweg sein Sound-Projekt. Mit einer minimalistisch-brutalen und Energie geladenen Performance wird er die gläsernen Wände der REZEPTION vermutlich zum Bersten bringen.

 

Der Hallraum Worringer Platz wird von Frauke Berg kuratiert und umgesetzt und ist Teil des künstlerischen Projekts Gasthof Worringer Platz.

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KELLER – Moonshine Spirit

KELLER-Symposium
mit Holger Bär / Peggy Klick (Wuppertal), Volker Ziebarth (Düsseldorf) und der Edition Knittkuhl (Düsseldorf)

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Foto Christof Wolff

Mittwoch, 29. Juli 2015. 19 Uhr

Treffpunkt: REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

anschließend gemeinsamer Spaziergang zu einem Keller am Worringer Platz

In unserer KELLER-Reihe besuchen wir die lichtlosen Lagerstätten für selten Genutztes, Vergessenes und Ausgesondertes. Den vorgefundenen Bestand bringen wir zeitweise in unserer REZEPTION unter, um den freigewordenen Kellerraum für Veranstaltungen zu nutzen. Das KELLER-Symposium widmet sich Künstler/innen und Amateur/innen, die mit natürlichen Rohstoffen und biologischen Reifungsprozessen experimentieren.

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KELLER – Auslüften 2

Raumtausch

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Foto Andrea Knobloch

Mittwoch, 29. Juli 2015. 19 Uhr

Treffpunkt: REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

anschließend gemeinsamer Spaziergang zu einem Keller am Worringer Platz

Ein temporäres Tauschprojekt findet statt: Das Glashaus, die REZEPTION des Gasthofs Worringer Platz, übernimmt zeitweise den Inhalt eines Kellerraums in der Nachbarschaft. Die unterirdischen Lagergüter aus dem Keller werden dem Tageslicht und den neugierigen Blicken der Passanten auf dem Platz ausgesetzt. Die REZEPTION des Gasthofs zieht im Gegenzug in den geleerten Keller ein

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KELLER – Tiefe Ansprache

Live-Performance mit Sprach-Samplings
Jörg Steinmann (Düsseldorf)

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Foto Oliver Gather

Mittwoch, 24. Juni 2015. 19 Uhr

Treffpunkt REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

anschließend gemeinsamer Spaziergang zum Aufführungsort der Performance in einem leergeräumten Keller am Worringer Platz

Die Sprechperformance TIEFE ANSPRACHE nutzt als Sample-Quelle eine historische Dankesrede. Der Direktor des Uhrenproduzenten Dugena ließ im wirtschaftlich erfolgreichen Jahr 1970 seine Rede an die Belegschaft als Langspielplatte produzieren. Die Performance setzt sich mit dem stereotypen Charakter der Rede auseinander. Der Plattenspieler liefert den Input für zwei handliche digitale Effektgeräte, deren Klangparameter improvisierend gesteuert werden. Parallel zur Rede entsteht ein Sprachklang, der den feierlichen Impetus des Redners betont und das gesprochene Wort in ein lautmalerisches Gedicht transformiert.Die Performance findet in einem Kellerraum statt. Die Stimme des Redners auf der Schallplatte wird demzufolge mittels der eingesetzten Effekten heruntergestimmt.

Die Aufführung im Kellerraum ist das Resultat eines Raumtausches: Das künstlerische Projekt „Gasthof Worringer Platz“ tauscht vorübergehend seine Rezeption, die in einem gläsernen Treibhaus auf dem Düsseldorfer Worringer Platz eingerichtet ist, gegen einen Kellerraum in einem nahegelegenen Wohnhaus. Sämtliche hier ansonsten gelagerten Gegenstände werden nun im Glashaus auf dem Platz ausgestellt. Der freigewordene private Kellerraum wird zum Treffpunkt und Aufführungsort der Performance.

Tiefe Ansprache – vimeo

KELLER – Auslüften 1

Raumtausch

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Foto Oliver Gather

Mittwoch, 24. Juni 2015. 19 Uhr

Treffpunkt REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

anschließend gemeinsamer Spaziergang zum Keller und Performance

Ein temporäres Tauschprojekt findet statt: Das Glashaus, die REZEPTION des Gasthofs Worringer Platz, übernimmt zeitweise den Inhalt eines Kellerraums in der Nachbarschaft. Die unterirdischen Lagergüter aus dem Keller werden auf Bestandslisten notiert und sorgfältig angeordnet dem Tageslicht und den neugierigen Blicken der Passanten auf dem Platz ausgesetzt. Die REZEPTION des Gasthofs zieht im Gegenzug in den geleerten Keller ein, der als Veranstaltungsort für Jörg Steinmanns Live-Performance TIEFE ANSPRACHE genutzt wird.

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WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2015: Jurysitzung

Ein skulpturales Ereignis für den Worringer Platz in Düsseldorf
Jurysitzung und Bekanntgabe des zur Realisierung ausgewählten Projekts

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Die Jury: Gregor Jansen (Leiter der Kunsthalle Düsseldorf),Thomas Frank
(freier Journalist), Pia Witzmann (freie Kuratorin) und Erinna König (Künstlerin)
Foto Andrea Knobloch

20. April 2015

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düssel-Dorf
Nach sorgfältigem Studium aller eingereichten Konzeptideen für ein „Fliegendes Monument“, das für die Dauer von einigen Tagen auf dem Worringer Platz Station macht, hat sich die Jury für den Entwurf „Vogelzug“ von Peter Simon entschieden.

Der Kölner Künstler Peter Simon wird Vogelhäuser für den Worringer Platz anfertigen und in den Kronen der vorhandenen Bäume anbringen. Darin versteckte Lautsprecher werden kompositorisch bearbeitete Gesänge von Zugvögeln zu hören geben. Simon geht es mit seiner Installation um einen Moment des Innehaltens und der Reflexion über den Platz als eine Passage, in der sich jeden Tag einander Fremde begegnen, deren Herkunft und weiterer Weg unbekannt bleibt. Die Wanderschaft der ziehenden Vogelschwärme zwischen den Kontinenten prägt seit Jahrhunderten auch akustisch den Jahreslauf. Ihre nach dem Abschied im Herbst immer noch verlässliche Wiederkehr im Frühling eines jeden Jahres setzt Simon gegen den Strom verzweifelter und perspektivloser Menschen, die jeden Tag und zu jeder Stunde gegen europäische Grenzen anrennen – eine Tragödie, deren Unermesslichkeit erstarren lässt.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Peter Simon und die Eröffnung des „Vogelzugs“ Ende August 2015. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Wettbewerb für ihr Engagement und der Jury für die intensive Auseinandersetzung mit den künstlerischen Ideen.

WETTBEWERB – Fliegende Monumente 2015: Ausstellung

 Ein skulpturales Ereignis für den Worringer Platz in Düsseldorf
Ausstellung der eingereichten Beiträge

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Foto Oliver Gather

10. April – 03. Mai 2015

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf
Gesucht wurden Konzeptideen für ein „Fliegendes Monument“, das vorübergehend für die Dauer von einigen Tagen auf dem Worringer Platz landet. Der Vorgang des Aufbaus, die Standzeit ebenso wie der Abbau dieses „Monuments“ sollte als Teil der öffentlich wahrnehmbaren Aktivität auf dem Platz und ebenso wie das Monument selbst als Gestaltungsaufgabe begriffen werden. Der Gewinnerentwurf wird im Anschluss an den Wettbewerb realisiert. Alle eingereichten und zum Wettbewerb zugelassenen Beiträge von Charlotte Mumm, Julia Alberti, Ingeborg Obrez-Schmidt, Martin Steiner, Sandra Hoitz, Stefanie Pürschler, Volker Rapp, Lia Rupprecht, Friedrich Ludmann, Susi Priebs, Anna Schimkat, Corinna Bernshaus, Sigrid Raff, Anna Sokolova, Reinhard Görs, Peter Simon, Tilo Maslo, Selma Gültoprak, Freya Hattenberger, Zhivko Stoeff und Alexander Chawdarow sind ab sofort bis Anfang Mai in unserer REZEPTION sehen. Die Jury-Sitzung findet am 20. April 2015 statt. Mitglieder der Jury sind Thomas Frank (freier Journalist), Gregor Jansen (Leiter der Kunsthalle Düsseldorf), Erinna König (Künstlerin) und Pia Witzmann (freie Kuratorin).

LESEZIMMER – Die Odyssee

Vortrag und Rauminstallation
Kai Rheineck (Düsseldorf)

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Foto Andrea Knobloch

20. Februar 2015, 19 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

„Götter und Menschen, Riesen, Zyklopen, schöne Zauberinnen, Könige und Schweinehirten, eine Irrfahrt durch die Welt bis zum Totenreich und zurück ins Ehebett, alte Märchen, Realpolitik und eine Familiengeschichte, jahrelange Faulenzerei und Schlachtengemetzel: Wie kriegt man das in ein Buch? Anders gesagt: Wie schafft man es, die verschiedenen Weisen von Realität, die unser Leben ausmachen oder zumindest einige dieser Realitäten in einem Ganzen zu vereinigen? Das sind die Fragen die ich mir stelle, wenn ich die Odyssee lese. Ich habe daraus einen Vortrag gemacht, der auch für Noch-nicht-Homer-Leser genießbar sein sollte.“
Kai Rheineck

GASTGARTEN – Das Safranfeld Teil 3

Blütenspekulation, Vortrag und Safran-Dinner
Reinhard Krehl (Leipzig)

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Foto Christof Wolff

Teil 3 – Safran-Dinner
22. November 2014, 18 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Safran-Dinner

Zum Abschluß der poetischen Spekulation wollen wir gemeinsam auf dem Worringer Platz ein Safran-Dinner genießen! Für alle Freunde und Genießer des Safranfeldes ergeht eine herzliche Einladung. Wir bitten um eine Anmeldung unter gather@gasthofworringerplatz. Die Teilnahme ist kostenfrei!

Menüfolge
Vorspeise: Safran-Mandelsüppchen mit Migas (andalusisch)
Hauptgericht: Risotto alla Milanese (italienisch)
Dessert: safranfarbener Elsässer Gugelhupf und persisches Süss-Gebäck

Dazu reichen wir Safransirup, Wein, Wasser oder Tee

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MUSIKSALON – Le Spectacle in Düsseldorf

Ausstellung und Performance
Levent Kunt (Frankfurt)

MUSIKSALON_web
Foto Christof Wolff

Eröffnung der Installation und Schlagzeugperformance mit Dirk Ferdinand (Köln)
17. September 2014, 20 Uhr
Laufzeit 18. September – 01. Oktober 2014

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Seit Ende August ist der Frankfurter Künstler Levent Kunt in Düssel-Dorf am Worringer Platz und in der Nachbarschaft unterwegs, um allerlei Dinge von Straßenrändern und Platzkanten aufzulesen. In der Rezeption sammelt er diese nutzlos gewordenen Gegenstände und fügt sie zu einem Schlagzeug von einmaligem und ganz besonderem Klang zusammen: dem Sound der Düssel-Dorfer Straßen. Am Ende des Sammel- und Bauvorgangs ist der Schlagzeuger Dirk Ferdinand (Köln) eingeladen, dieses Instrument einmalig zu spielen.

 

KAMMERMUSIK – Favorite Things

Performance für einen Sprecher, präparierten Teppichkehrer, Kniegeige und Kalimba
Jörg Steinmann (Düsseldorf)

KAMMERMUSIK6_steinmann
Foto Christof Wolff

22. August 2014, 19 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

In der Performance Favorite Things werden die Lieblingsdinge all der Leute ausgesprochen, die den Worringer Platz bevölkern. In den Wochen vor der Aufführung befragt der Künstler Jörg Steinmann Passanten, Geschäftigen, Entspannenden und sonstige Personen auf dem Worringer Platz nach den Dingen, die ihnen im Leben am meisten bedeuten. Diese Interviews erklingen erneut als Sprechperformance mit einem Soundteppich aus einer chinesischen Kniegeige, einem Kalimba-Daumenklavier und scharfen Drives mit einem präparierten Teppichkehrer.

GASTSTUBE – African Cotton Teil 3

Workshop, Ausstellung, Vortrag und Film
Silke Riechert (Berlin)

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Schaufenster Piccadilly Markt, Fotografie Silke Riechert

Teil 3 – Präsentation der Workshop-Ergebnisse, Film
22. August 2014, 19 Uhr

in der REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

und auf den Schaufenstern des Piccadilly-Stoffmarkts (WorringerPlatz/Ecke Klosterstraße), der Konditorei Radin (Kölner Straße) und der Pizzeria Grüne Insel auf dem Worringer Platz

Der Workshop African Cotton von Silke Riechert, für den wir unsere REZEPTION im Glashaus zeitweilig in eine GASTSTUBE bzw. in ein Musterstudio umgewandelt haben, schließt mit der Präsentation der Ergebnisse: Wunderbare Muster sind entstanden, die ab 19 Uhr in den Schaufenstern dreier Geschäfte in der Nachbarschaft und auch im Glashaus zu sehe sein werden. Gefeiert wird mit Tee und Torte! Außerdem zeigen wir den Dokumentarfilm „The Traditional Wedding Ceremony Newton and Osasmwen Ehigie – 12.1.2013 Nigeria“!

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GASTGARTEN – Das Safranfeld Teil 2

 Blütenspekulation, Vortrag und Safran-Dinner
Reinhard Krehl (Leipzig)

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Teil 2 – Vortrag zur Kulturgeschichte des Safrans
17. August 2014, 18 Uhr

Dazu reichen wir Safran-Eis nach Rezept des Künstlers

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Safran, auch das rote Gold genannt, ist das teuerste Gewürz der Welt! Seit über tausend Jahren in Okzident und Orient begehrt, soll Safran nun auch in Gärten und auf Balkonen und Terrassen rund um den Worringer Platz wachsen und geerntet werden. Am 19. und 20.Juli haben die ersten Anteilseigner am Worringer-Platz-Safranfeld einen oder mehrere Safran-Knollen in Pflege genommen und bereiten sich nun auf die Ernte im Herbst vor.

GASTSTUBE – African Cotton Teil 2

Workshop, Ausstellung, Vortrag und Film
Silke Riechert (Berlin)

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Der Künstler Dilomprizulike zu Gast in der REZEPTION, Foto Andrea Knobloch

Teil 2 – Vortrag
Dilomprizulike – thejunkmanfromafrika
08. August, 19 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Bereits 10 Jahre ist es her, dass Arbeiten von Dilomprizulike in der Ausstellung Afrika Remix im Museum Kunstpalast erstmals in Düsseldorf zu sehen waren. Dilomprizulike wird seine aktuelle Projekte vorstellen, aber auch resümieren, ob und wie sich der europäische Blick auf zeitgenössische afrikanische
Kunst seit 2004 verändert hat.

KAMMERMUSIK – Mikrotonie

Klangaktion
weltAusstellung (Düsseldorf / Berlin) mit Stephen Oldfield (Ampersand / London)

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Foto Andrea Knobloch

16. August 2014, 19 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Das Glashaus ist die Bühne und Aktionsraum. In Anlehnung an Stockhausens Mikrophonie wird das Glashaus im Innenraum mikrophoniert und die Klangaktionen der Musiker nach außen auf Lautsprecher übertragen. Leise Geräusche werden hörbar und durch Modulationen verändert.

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GASTSTUBE – African Cotton Teil 1

 Workshop, Ausstellung, Vortrag und Film
Silke Riechert (Berlin)

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Workshop im Glashaus, Foto Silke Riechert

Teil 1 – Workshop
06. – 08. August und 20. – 23. August 2014, 15:30 – 18:30 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

African Cotton ist ein Workshop der Berliner Künstlerin Silke Riechert zur Gestaltungsqualität und globalen Herstellungsgeschichte afrikanischer Baumwollstoffe und Spitzen, der in der REZEPTION des Gasthofs Worringer Platz stattfinden wird. African Cotton ist aber auch eine Ausstellung, die im Rahmen des Workshops und in Kooperation mit Geschäftsleuten in der Nachbarschaft realisiert wird. Silke Riechert möchte im Rahmen eines von ihr entwickelten Grundkonzepts beim gemeinsamen Diskutieren, Zeichnen und Erfinden eigener Muster und Ornamente der Gestaltungsqualität und der Bedeutung der „African Cottons“ für eine neue afrikanisch-globale Mode nachspüren. Dabei sollen großformatige Dessins entstehen, die an die sogenannten „afrikanischen“ Stoffmuster anknüpfen. In Kooperation mit benachbarten Geschäften, in denen zum Teil genau die Textilien angeboten werden, mit denen sich die Workshop-Teilnehmer/innen auseinandersetzen, sollen diese Dessins in Schaufenstergestaltungen umgesetzt werden und zum Dialog einladen.

GASTGARTEN – Das Safranfeld Teil 1

Blütenspekulation, Vortrag und Safran-Dinner
Reinhard Krehl (Leipzig)

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Foto Andrea Knobloch

Teil 1 – Safranpflanzen-Verteilung
Dazu reichen wir Safran-Eis nach Rezept des Künstlers
19. und  20. Juli 2014, 16 – 19 Uhr

REZEPTION (Glashaus)
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf

Safran, auch das rote Gold genannt, ist das teuerste Gewürz der Welt! Seit über tausend Jahren in Okzident und Orient begehrt, soll Safran nun auch in Gärten und auf Balkonen und Terrassen rund um den Worringer Platz wachsen und geerntet werden. Am 19. und 20. Juli informiert der Leipziger Künstler Reinhard Krehl über Aufzucht und Pflege und verteilt die Safranpflanzen.

Werden Sie Anteilseigner am Worringer-Platz-Safranfeld und betreuen Sie einen oder mehrere von rund 70 Töpfen mit Safranknollen bis zur Blüte und Ernte mit gemeinsamem Safran-Dinner im November.

Fliegendes Monument 2014 – Rien ne va plus

Installation
Tilmann Meyer-Faje (Amsterdam)


Film paintthetown

Eröffnung 17. Mai 2014
Standzeit 18. – 22. Mai 2014

Worringer Platz
40210 Düsseldorf

Vom 13.05. – 16.05.2014 hat der Künstler Tilmann Meyer-Faje aus Amsterdam in unserer REZEPTION eine Werkstatt eingerichtet und dort seine raumgreifende Installation „Rien ne va plus“ hergestellt! Sie ist als erstes einer ganzen Reihe „Fliegender Monumente“ auf dem Worringer Platz der Probelauf für einen Ideenwettbewerb, der eine nächste Version für 2015 sucht.

Was ist ein „Fliegendes Monument“? Zunächst einmal ein Widerspruch! Monumente heben nicht ab. Sie sind stabil und gewichtig und nicht mit „fliegenden Bauten“ zu vergleichen, worunter man bauliche Anlagen versteht, die dafür bestimmt sind, wiederholt aufgestellt und abgebaut zu werden. Der Gasthof Worringer Platz sucht nach „Fliegenden Monumenten“ für den Worringer Platz, die diesem Ort – nur für begrenzte Zeit, aber dafür um so beeindruckender – ein Denkmal setzen!

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GASTSPIEL – ANOTHER PLACE / ANOTHER SPACE / TOGETHER

Off- und Projekträume in Düsseldorf
Ausstellung im Rahmen der Quadriennale 2014
kuratiert von Karl Heinz Rummeny

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Blick in die Ausstellung, vorn „Poststructure“, Videoinstallation von Josef Schulz
Fotografie Andrea Knobloch

Eröffnung 24. Mai 2014
Laufzeit  25. Mai. – 11. Juni 2014

Leeschenhof (ehemaliger Toom-Markt)
Oberbilker Allee 51-55
40215 Düsseldorf

Der Gasthof Worringer Platz zeigt Arbeiten von Gabriele Horndasch, Kai Rheineck und Josef Schulz (alle Düsseldorf).

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ANOTHER PLACE / ANOTHER SPACE / TOGETHER